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Griechische Justiz streikt: Entwickler weiterhin in Haft

Spiele
16.10.2012 12:00
Besonderes Pech haben die beiden Entwickler des tschechischen Studios Bohemia Interactive, die wegen Spionageverdachts in Griechenland festgenommen wurden: Sie sitzen seit über einem Monat in Haft, doch zu einer Verhandlung ist es wegen eines unbefristeten Streiks der Justiz bisher nicht gekommen.

Ivan Buchta (linkes Bild) und Martin Pezlar (rechts) waren am 9. September nahe ihres Hotels unter dem Verdacht der Spionage festgenommen worden (siehe Infobox). Sie sollen ohne Erlaubnis Militäreinrichtungen auf der griechischen Insel Limnos fotografiert haben. Die 28 und 33 Jahre alten Entwickler geben an, sie hätten die Grafik ihres Spiels "Arma 3" - das unter anderem auf Limnos angesiedelt ist - mit den Aufnahmen "bereichern" wollen.

Geholfen hat das nicht, sie wurden ins Gefängnis verfrachtet. Dort sitzen sie seither fest, denn die griechische Justiz streikt seit etwa diesem Zeitpunkt - und zwar unbefristet. Ein Gericht hat sich der Sache daher noch nicht angenommen, wie "Kotaku" unter Hinweis auf die Website helpivanmartin.org berichtet.

Der Streik soll bis mindestens 20. Oktober dauern, unterbrochen werden müsste er nur in besonders dringenden Fällen. Und eine Verhandlung muss laut Panayiotis Eleftheriou, dem Anwalt der Entwickler, erst nach spätestens 120 Tagen beginnen. Sollte sich die Justiz also zu einer Ausweitung des Streiks entschließen, könnten Buchta und Pezlar noch fast drei weitere Monate im griechischen Gefängnis festsitzen.

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