Microsoft warnt

So manipuliert China mit der KI weltweit Wahlen

Chinas Tastenkrieger sind unerbittlich in ihrer Gier nach politischem Einfluss.(Bild: PX Media - stock.adobe.com)

Der Vorwurf ist hochbrisant: China wird versuchen, die bevorstehenden Urnengänge in den Vereinigten Staaten, Indien und Südkorea mit KI-generierten Content zu seinen politischen Gunsten zu manipulieren. Davor warnt der Software-Riese Microsoft in einem aufsehenerregenden neuen Bericht. Krone+ kennt die Hintergründe zur roten Cyber-Gefahr.

„Angesichts der in diesem Jahr weltweit stattfindenden wichtigen Wahlen gehen wir davon aus, dass China […] KI-generierte Inhalte erstellen und verbreiten wird, um seine Interessen zu fördern“, heißt es in der vom Microsoft Threat Analysis Center (MTAC) erstellten Gefahrenanalyse, die derzeit ordentlich politischen Wirbel generiert.

Laut Bericht geht der US-Konzern davon aus, dass vom chinesischen Staat finanzierte Cyber-Gruppen geopolitisch wichtige Wahlen ins Visier nehmen. Speziell die Urnengänge in Südkorea (Mittwoch, 10. April), auf dem indischen Subkontinent (19. April bis 1. Juni) und in den USA (5. November) stehen demzufolge im Fokus Pekings. Noch sei der Einfluss von KI-Stunts relativ gering, das werde sich in Zukunft aber mit Sicherheit ändern. Oder anders formuliert: Die rote Cyber-Gefahr ist real.

Zwei zentrale Strategien wenden die Cyber-Krieger aus der Volksrepublik bei ihrem digitalen Feldzug an: