Die Witz-Strafe für Norwegens Skispringer Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sorgt für Gesprächsstoff. Während ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher mit dem milden Urteil leben kann, spricht Deutschlands Bundestrainer Stefan Horngacher von einem „schalen Beigeschmack“.
Die FIS hat entschieden: Lindvik und Forfang werden nach dem Eklat um manipulierte Anzüge in Trondheim drei Monate gesperrt. Von der Sperre soll die bereits verbüßte Zeit abgezogen werden. Lindvik und Forfang waren nach dem WM-Skandal bereits rund drei Wochen suspendiert worden.
Außerdem wurden Geldstrafen in Höhe von je 2000 Schweizer Franken (rund 2130 Euro) verhängt. Die Medaillen (Gold von Lindvik auf der Normalschanze, Gold im Mixed-Team und Team-Bronze der Herren) dürfen sie behalten.
Kein Gold für Deutschlands Top-Springer
Heißt: Deutschlands Andreas Wellinger, der auf der Normalschanze Silber hinter Lindvik gewann, wird damit auch nicht nachträglich zum Weltmeister erklärt. „Wir hatten uns bereits auf dieses Urteil eingestellt und werden es so akzeptieren. Auch wenn das gesamte Team alles gegeben hat, um bei den Weltmeisterschaften maximal erfolgreich sein zu können und deshalb im Rückblick ein schaler Beigeschmack bleibt“, sagte DSV-Coach Stefan Horngacher.
Wie hart werden Betreuer bestraft?
Offen ist noch, wie bei den Verantwortlichen geurteilt wird. Der norwegische Sender TV2 hatte zuletzt gemeldet, dass gegen die Cheftrainer Magnus Brevig und zwei Assistenten 18-monatige Sperren angestrebt würden.
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