In der Regierung schauen sich einige um einen neuen Job um. Bei Finanzmarktaufsicht und Nationalbank werden welche frei.
Er könnte sich schon in zwei Wochen den Titel „tapferer Pechvogel des Jahres“ sichern: Florian Tursky hat für seine Kandidatur um das Bürgermeisteramt Innsbrucks den angenehmen Job des Staatssekretärs für Digitalisierung aufgegeben. Seine Chancen, Chef der Landeshauptstadt zu werden, sind intakt, aber nicht gerade hoch. Er tritt gegen den populistischen Grün-Politiker und Bürgermeister Georg Willi, gegen eine traditionell starke FPÖ und eine ÖVP-Abspaltung an. Die haben in Innsbruck Tradition, die Nähe zu Italien bemerkt man weniger an der Küche der Tiroler Hauptstadt denn an ihrer Parteien-Zersplitterung.
Andererseits: Wer weiß, was mit Tursky nach der Nationalratswahl passiert wäre? Fest steht, es wird wohl weniger ÖVP-Mitglieder in der Regierung geben. Kein Wunder also, dass sich so mancher Minister nach einem neuen Job umsieht. Das gilt etwa auch für das beliebteste ÖVP-Regierungsmitglied.
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