Das Modehaus Röther eröffnet im September im ehemaligen Kika/Leiner-Haus in Villach eine Filiale. Für die ehemaligen Standorte in Unterkärnten sucht man noch Mieter.
Seit acht Monaten ist Kika/Leiner im Konkurs und viele Kärntner stellen sich die Frage, was mit den ehemaligen Geschäftsfilialen passieren wird. Der Grazer Immobilien-Gruppe Supernova gehören österreichweit zehn ehemalige Filialen mit insgesamt 200.000 Quadratmetern Nutzfläche.
In Klagenfurt gebe es viele Anfragen, eine Lösung für das Areal mit 20.000 Quadratmetern ist aber noch nicht in Sicht. Allein 500 Parkplätze stehen zur Verfügung. Die Gerüchteküche brodelt ordentlich: Selbst eine Wohnanlage ist im Gespräch. „Dafür sind die Räume zu hoch, auch alle nötigen Leitungen sind nicht eingezogen worden“, entgegnet Sprecher Michael Slamanig auf „Krone“-Anfrage.
In Wolfsberg steht die Filiale wiederum seit 2018 leer. Lilihill hat den Komplex an die Unternehmerfamilie Gutsche verkauft. Die angrenzende Kabeg wollte darin ein Versorgungszentrum für das Krankenhaus errichten. Dafür sei die Anlage aber nicht geeignet; zu hoch wären die Investitionskosten.
Dafür gibt es für Villach konkrete Pläne. Am 4. September eröffnet der deutsche Röther-Konzern im ehemaligen Leiner-Haus eine Niederlassung. Für Röther ist es das 55. Modehaus; auch mit einem Gastro-Betrieb, einem Fachmarkt und einer Tanzschule wird verhandelt.
Damit hat in Oberkärnten die Suche nach Nachfolgebetrieben für den Pleitekonzern ein Ende. Denn auch in Spittal, wo Kika die Niederlassung 2021 schloss, eröffnete Mömax ein Möbelhaus.
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