Wer sich sozial engagiert, ist glücklicher und gesünder als Menschen, die das nicht tun. Das ist das Ergebnis einer Befragung von Marketagent in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Fast acht von zehn (77 Prozent) Ehrenamtlichen bezeichnen sich selbst als glücklich.
In der Gesamtbevölkerung sind laut eigener Aussage ungefähr sechs von zehn Personen (63 Prozent) glücklich. Unterschiede gibt es auch beim Selbstwertgefühl und bei dem Empfinden, ob das eigene Leben sinnvoll ist oder nicht. 70 Prozent der ehrenamtlich Tätigen bezeichnen ihr Leben als sinnvoll und erfüllend, in der Gesamtbevölkerung sind es hingegen 57 Prozent.
Wer sich sozial engagiert, sieht mehrheitlich auch einen mentalen Nutzen im Job. Die Befragten geben an, neue Freundschaften geknüpft, neue Fähigkeiten entwickelt zu haben und sich durch ihr Ehrenamt emotional ausgeglichener zu fühlen. Acht von zehn bewerten die Möglichkeit, sich (auch) in ihrer Arbeitszeit freiwillig zu betätigen, positiv. Freistellungen sind zum Beispiel im Katastrophenfall möglich.
Gesunder Lebensstil
Soziales Engagement korreliert der Studie nach auch mit der körperlichen Verfassung. Die Hälfte der befragten Ehrenamtlichen fühlt sich durch die Tätigkeiten körperlich aktiver und oft fitter. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) führt einen Lebensstil mit viel Bewegung und Sport. Der Durchschnittswert liegt mit 40 Prozent darunter.
Diese Menschen sind ehrenamtlich tätig
Unter den sozial Engagierten sind laut der Marketagent-Befragung besonders viele Optimistinnen und Optimisten sowie Extrovertierte. 71 Prozent bezeichnen ihr Selbstwertgefühl als sehr gut bis gut, bei der Gesamtbevölkerung sind es 58 Prozent. Insgesamt wurden 3143 Menschen befragt.
Laut dem jüngsten österreichischen Freiwilligenbericht sind ungefähr 3,7 Millionen Menschen in Österreich sozial engagiert. Das kann zum Beispiel in der Nachbarschaftshilfe, bei einer politischen Partei, im Tierschutz, im Rettungsdienst oder bei einem Verein sein.
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