Gemeinsamer Prozess

Auch die Bürger sollen Klagenfurt mitgestalten

SP-Stadträtin Constance Mochar und Stadtplaner Robert Piechl setzen in Klagenfurt auf ein neues Stadtentwicklungskonzept mit Bürgerbeteiligung.

(Bild: Stadtkommunikation/Hude)

Die Landeshauptstadt wird neu gestaltet–mit Bürgerbeteiligung, Planungstischen, Rückwidmungen und Co.

Die Bürger können in Klagenfurt bald mehr mitgestalten. Ab sofort läuft das neue Stadtentwicklungskonzept mit Bürgerbeteiligung an– zukünftig soll die Stadt noch klimafitter werden.

Wir brauchen die Bürger, um unsere Stadt neu zu formen, die Raum für Vielfalt, Wachstum und Gemeinschaft bieten wird.

Constance Mochar, Planungsreferentin (SP)

Stadträtin Constance Mochar (SP) und Robert Piechl (Leiter der Abteilung Stadtplanung) haben viele Ideen und Vorstellungen: „Zwölf Planungstische mit Bürgern werden stattfinden, auch in den einzelnen Stadtteilen.“ Neun zentrale Visionen sollen berücksichtigt werden: Lakeside, Universität, Industriezone, Koralmbahn, Grün- und Freizeiträume, Mobilität, lebendige Innenstadt, Entsiegelung und smarte Energielösungen.

Fünf Kernfragen für Bürger
Auch der Jugendrat wird eingebunden, Themen wie Flughafen, Bundesheer, Sport- und Bildung sind ebenso wichtig. Bürger können sich online unter klagenfurt.at am Prozess beteiligen. Siedlungsgrenzen sollen mit den Klagenfurtern ausgelotet werden. Der Fragebogen enthält fünf Kernfragen. „Wir wollen die Lebensqualität weiter verbessern“, so Piechl.

Auch Rückwidmungen werde es geben, brachliegende Flächen sollen genutzt werden. Der Fahrplan sieht wie folgt aus: „Bis Jahresende soll ein Entwurf gemacht werden, der von den Bürgern dann noch bearbeitet werden kann. Im Herbst 2025 soll das neue Konzept beschlossen werden“, so Mochar.