Lichter gingen aus

Suche nach Pächter für Gasthaus aus dem Jahr 1853

Am Sonntag, 10. März, gingen im urigen Regauerhof die Lichter aus.

(Bild: Huemer Alois)

Die bewegte Geschichte des Regauerhofs ist um ein weiteres Kapitel reicher. Am Sonntag gingen im urigen Lokal im Zentrum der 6800-Einwohner-Gemeinde die Lichter aus. Der Pächter hört nach zwei Jahren auf. Nun sucht der Hausbesitzer einen Nachfolger, um monatlich 2850 Euro kann das Lokal gemietet werden. 

Nach zwei Jahren als Kellner und weiteren zwei Jahren als Pächter schloss Emir Zenuni nun das Kapitel Regauerhof ab. „Die Einkünfte waren je nach Saison unterschiedlich. Ein paar Monate machte ich etwas Gewinn, dann kamen wieder zwei bis drei Monate, in denen ich im Minus war“, so der aus Kroatien stammende 32-Jährige. Den Gästen war er unter dem Namen „Mili“ bekannt, herumgesprochen haben sich seine italienischen Spezialitäten und die gute österreichische Küche.

Emir Zenuni hört als Wirt im Regauerhof auf. 

(Bild: Alois Huemer)

Während Zenuni nun über die Eröffnung eines kleineren Lokals nachdenkt, sucht der Hausbesitzer nach einem neuen Pächter für das Traditionslokal im Zentrum von Regau. Die monatliche Miete für das Landgasthaus mit Platz für 150 Gäste und einem Gastgarten für weitere 90 Personen liegt bei rund 2850 Euro. „Wir haben schon einige Interessenten, die sich das Restaurant ansehen wollen“, ist Hauseigentümer Igor Kölblinger bei der Pächtersuche zuversichtlich.

Tageweise Miete möglich
Das Haus mit dem rustikalen Ambiente kann übrigens in der Übergangsphase auch tageweise für private Feiern gemietet werden. Dafür stehen eigene Party-Räumlichkeiten für 20 bis 40 Personen zur Verfügung.