„Zu viele getötet“

William bricht wegen Gaza mit royaler Tradition

Royals
20.02.2024 14:37

In einer seltenen politischen Einlassung und entgegen der royalen Tradition, sich herauszuhalten, hat der britische Thronfolger Prinz William ein Ende der Kämpfe im Gazastreifen gefordert. 

„Ich bin nach wie vor zutiefst besorgt über die schrecklichen menschlichen Kosten, die der Konflikt im Nahen Osten seit dem Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober verursacht hat“, sagte der Sohn von König Charles III. in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung des Kensington-Palasts zufolge.

„Zu viele wurden getötet“
„Zu viele wurden getötet. Ich möchte, wie so viele andere auch, dass die Kämpfe so schnell wie möglich ein Ende haben.“ Es bestehe „dringender Bedarf an verstärkter humanitärer Unterstützung für Gaza“, sagte der 41-Jährige der Mitteilung zufolge weiter. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Hilfe ankommt und die Geiseln freigelassen werden.“

„Nicht der Verzweiflung nachgeben“
Erst aufgrund des schieren Ausmaßes menschlichen Leids werde deutlich, wie wichtig dauerhafter Frieden sei.

„Selbst in der dunkelsten Stunde dürfen wir dem Rat der Verzweiflung nicht nachgeben. Ich halte weiterhin an der Hoffnung fest, dass eine bessere Zukunft gefunden werden kann, und ich weigere mich, diese Hoffnung aufzugeben“, sagte William.

William bricht mit royaler Tradition
Die Royal Family hält sich aufgrund einer strikten Neutralität mit Äußerungen zu aktuellen politischen Themen in aller Regel stark zurück.

Am Dienstag machte er sich im Hauptquartier des Internationalen Roten Kreuzes in London ein Bild von der Lage und führte dabei auch ein Videotelefonat mit dem Gaza-Beauftragten des ICRC, Pascal Hundt, der sich aus dem Krisengebiet meldete.

William will jedoch in dieser Woche an mehreren Veranstaltungen mit Bezug zum Nahost-Konflikt teilnehmen, wie der Kensington-Palast - die offizielle Residenz des Prinzen von Wales - zuvor angekündigt hatte.

Es wird angenommen, dass auch Williams Frau Kate die Initiative ihres Mannes unterstützt. Sie ist nach ihrer schweren Bauchoperation aber noch bis Ostern zur völligen Heilung krankgeschrieben.

Auch König Charles fällt derzeit aus. Er muss sich einer Krebstherapie unterziehen, nachdem die Krankheit kürzlich während einer Prostata-Operation entdeckt wurde. 

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(Bild: kmm)



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