Mit diesem provokativen Cover will sie das „Geschlechter-Stereotyp auf den Kopf stellen“. Und man(n) muss sagen: Kristen Stewarts Mission ist gelungen.
Auf dem Titel des Magazins „Rolling Stone“ posiert die 33-Jährige nur in einer offenen Lederweste und einem Suspensorium - in das sie ihre Hand gesteckt hat. Die „Twilight“-Schönheit trägt dazu ihre Vokuhila-Frisur im Wet-Look gestylt und blickt verführerisch in die Kamera.
„Das homosexuellste Ding“
Stewart, die sich 2017 als queer geoutet hatte und in einer lesbischen Beziehung ist, übermittelt mit den Fotos ihrer Meinung nach eine „deutliche Botschaft“: „Dass ich während der gesamten ‚Twilight‘-Serie nicht auf einem Cover des ,Rolling Stone‘ gelandet bin, lag allein daran, dass die Jungs (sie meint damit ihre Co-Stars Robert Pattinson und Taylor Lautner, Anm.) als die Sexsymbole galten! Deshalb wollte ich jetzt das homosexuellste Ding bringen, das ihr je im Leben gesehen habt.“
Sie bedauert es nur, dass sie sich weder einen kleinen Schnurrbart noch „einen ,Happy Trail‘ (eine Schamhaarlinie, die bis zum Bauchnabel geht) da unten wachsen lassen und mit aufgeknöpfter Hose präsentieren konnte“. Stewart fände das eigentlich nur fair: „Es tut mir leid, sagen zu müssen, dass mir Typen ständig ihre verdammte Schambehaarung vors Gesicht halten.“
Wollte lange „möglichst hot“ aussehen
Im Interview enthüllte Stewart zudem, dass sie lange davon wie besessen war, „möglichst normal und hot“ auszusehen: „Ich dachte, dass ich alles dafür tun sollte, wie ein echtes Girlie auszusehen - damit mich die Typen mögen.“
In der Highschool wurde sie nämlich von Mitschülerinnen gemobbt, weil sie sich ihre Beine nicht rasiert hatte. Am Ende beschloss sie, sich nicht zu verstellen, weil es sich für sie wie „eine Selbstlüge“ angefühlt hätte: „Ich habe es noch nicht einmal probiert, eine feminine Seite vorzuspielen, um Rollen zu bekommen. Dabei gibt es für Frauen fast unbegrenzte Möglichkeiten.“
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