Dornbirn-Kapitän William Rodrigues hofft auf eine ruhigere Zukunft bei den Rothosen. 2:0 siegten sie im Test gegen Hohenems, zeigten dabei Moral. Die Vereinbarung mit Coach Roman Ellensohn läuft am Montag aus.
Während es nach den turbulenten vergangenen Tagen in der Führungsriege des FC Dornbirn weiterhin köchelt, hat sich zumindest die Mannschaft im Testspiel beim VfB Hohenems gut geschlagen, 2:0 (0:0) siegten die Rothosen. Die Messestädter wurden im Verlauf der Partie gegen gut organisiert auftretende Emser immer stärker, waren über die gesamten 90 Minuten voll bei der Sache. Die Tore erzielten Lars Nussbaumer - per direktem Freistoß von der Seite, der Emser Goalie verschätzte sich - und Kapitän Willy Rodrigues souverän vom Elfmeterpunkt. Vorangegangen war eine starke Einzelaktion von Neuzugang Mateusinho.
Das Team zeigt also Moral und Zusammenhalt, während der Präsident weiter eigene Wege geht. Was aber auch an den Spielern nicht spurlos vorbeigeht. „Wir müssen jetzt schauen, dass wir alles von außen ausblenden, wir müssen uns konzentrieren“, sagt Kapitän Rodrigues, „aber es ist nicht einfach im Moment. Ich hoffe, es wird ruhiger.“ Zumindest der „Berater“ Franz Schwaiger ist wieder weg, den das Team zum Glück nur kurz kennenlernte. „Niemand von uns hat gewusst, wer er ist, als er in die Kabine kam. Aber er war respektlos. Er hat gesagt, wir sind eine tote Mannschaft. Das stimmt nicht!“
Neue Vereinbarung
(Neo)-Coach Roman Ellensohn gewann sein erstes Spiel als Cheftrainer der Rothosen. Allerdings läuft seine Vereinbarung heute aus. Es schaut zwar so aus, als ob der 40-Jährige, der hauptberuflich Lehrer ist und ohne Co-Trainer derzeit einen riesigen Aufwand zu betreiben hat, auch den Rest des Frühlings zur Verfügung stünde. Endgültige Klarheit wird aber erst das Gespräch am Montag mit dem Vorstand bringen.
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