Superwahlsonntag-Zweifel. Einige Tage lang schien alles Richtung Zusammenlegung von Nationalratswahl und EU-Wahl auf den 9. Juni zuzulaufen. Doch ÖVP-Chef und Bundeskanzler Karl Nehammer hat sich nach seiner Wahlkampfauftakt-Rede in Wels deutlich gegen eine Vorverlegung der Nationalratswahl auf Juni ausgesprochen, obwohl einige ÖVP-Landeschefs Druck Richtung Superwahlsonntag vor dem Sommer machen. Nun kommt auch vom ÖVP-Gemeindebund Einwand gegen die Wahl-Zusammenlegung: Die Vertretung der schwarzen Bürgermeister hat Sorge, dass die Wahlbeisitzer die doppelte Arbeit bewältigen können. Zweifel äußert auch Robert Stein, jahrzehntelang „Mister Wahl“ im Innenministerium. Er weist auf den erhöhten Arbeitsaufwand auch für die Behörden hin, warnt vor möglicherweise vertauschten Wahlzetteln oder Verwechslungen beim Auszählen der Stimmen. Eine Anfechtung der Wahlen sei so viel wahrscheinlicher - mit Folgen bis hin zu einer möglichen Wahlwiederholung. Damit malt er wirklich einen Teufel an die Wand. Man stelle sich vor, wir müssten in diesem Jahr gleich zweimal den Nationalrat wählen…
Rot statt Silber. Diese Nachricht hat am Donnerstag Nachmittag wie eine Bombe eingeschlagen: Der 103-fache Grand-Prix-Sieger und siebenfache Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton geht ab der Saison 2025 für Ferrari ins Rennen. Das italienische Kult-Team kämpft seit 2007 erfolglos um die Weltmeisterschaft. Kurios, dass der Wechsel im nächsten Jahr vier Wochen vor dem Start der diesjährigen Formel-1-Saison bekannt wurde. Jetzt fährt Hamilton also - planmäßig - noch 24 Rennen für seinen langjährigen Dienstgeber Mercedes, ehe er von den Silberpfeilen zu den roten Rennern wechselt. Beleben wird dieser (Farb-)Wechsel die phasenweise langweilige Formel 1 gewiss.
Kommen Sie gut durch den Freitag!
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