Rettung der Galgos

Gut Aiderbichl kämpft gegen Leiden der Windhunde

(Bild: Susanne Arnezeder)

Gut Aiderbichl setzt sich für den Schutz der spanischen Windhundrasse Galgo Español an, will so viele Tiere wie möglich aufnehmen. Die Rasse leidet weltweit unter Ausbeutung und Grausamkeit,

Die Galgo Español, eine beeindruckende Hunderasse, leidet weltweit unter Ausbeutung und Grausamkeit, vor allem in Spanien, dem einzigen EU-Land, in dem die Jagd mit Galgos noch legal ist. Hetzjagden sind ihr trauriges Schicksal, und Verlierer werden auf grausame Weise bestraft.

Das alles passiert in Europa. Doch weiß kaum jemand davon. Obwohl die Galgos ganzjährig unseren Schutz und unsere Aufmerksamkeit verdienen, möchten wir am Welt-Galgo-Tag am 1. Februar besonders auf die Missstände hinweisen

Dieter Ehrengruber, Geschäftsführer Gut Aiderbichl

Gut Aiderbichl setzt sich vehement für das Ende dieses Leids ein und möchte auf das Schicksal der Galgos aufmerksam machen. Dieter Ehrengruber, Geschäftsführer und Stiftungsvorstand von Gut Aiderbichl, betont die Notwendigkeit, diesen Windhunden eine starke, öffentliche Stimme zu verleihen. Die Galgos werden gezüchtet, um im Hundesport zu glänzen, und während der Jagdsaison stehen sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit ihrer Besitzer. Doch diejenigen, die nicht den Erwartungen entsprechen, erleiden barbarisches Training, angebunden an Fahrzeuge und gezwungen, Höchstleistungen zu erbringen.

Besonders problematisch ist das neue Tierschutzgesetz in Spanien, das Galgos als „Jagd- und Gebrauchshunde“ ausnimmt. Gut Aiderbichl plant, so viele Galgos wie möglich aus Spanien aufzunehmen und ihnen ein neues Zuhause zu schenken, um ein Zeichen für den Tierschutz zu setzen.  „Jedes Leben eines Galgos ist es wert, gerettet zu werden“, unterstreicht Dieter Ehrengruber. Durch gemeinsame Anstrengungen von Vereinen wie dem Windhund-Netzwerk e.V. und Tierschutz Spanien e.V. kämpft Gut Aiderbichl gegen die mächtige Jagdlobby, um das Leiden der Galgos zu beenden und ihre Zukunft zu sichern.