Wochen nach Felssturz

Erneuter Hangrutsch sorgt für Sperre in Fließ

Im Dezember donnerten mehrere Felsen auf die Hochgallmiggstraße. Das Bundesheer versorgte den abgeschnittenen Ortsteil per Heli.

(Bild: Bundesheer/Arno Melicharek, Land Tirol)

In der Gemeinde Fließ im Tiroler Bezirk Landeck kam es in der Nacht auf Sonntag erneut zu einem Hangrutsch. Die Straße wurde dabei verlegt. Es ist der bereits zweite folgenschwere Zwischenfall dieser Art binnen weniger Wochen.

Kurz nach Mitternacht rutsche in Fließ, genauer gesagt im Ortsteil Gretlern, ein Hang ab und verschüttete die Piller Straße (L17). Diese wurde auf einer Länge von rund 20 Metern verlegt. Verletzt wurde zum Glück niemand.

Durch den Hangrutsch wurden die dort befindlichen Sicherungsnetze beschädigt. Die Landesstraße wurde im dortigen Bereich gesperrt.

Die Polizei

Der Vorfall hat nun wieder eine Sperre zur Folge, wie die Polizei schildert: „Durch den Hangrutsch wurden die dort befindlichen Sicherungsnetze beschädigt. Die Landesstraße wurde im dortigen Bereich gesperrt.“ Eine Umfahrung über den Ortsteil Faggen ist möglich. Im Einsatz standen die Feuerwehr Fließ sowie die Straßenmeisterei Ried. „Die Aufräumarbeiten sind bereits angelaufen und werden nach derzeitigem Kenntnisstand bis Sonntagabend andauern“, heißt es seitens des Landes Tirol.

Felssturz erst vor wenigen Wochen
Bereits im Dezember war ebenfalls in Fließ durch einen schweren Felssturz die Hochgallmiggstraße für längere Zeit gesperrt. Der Ortsteil Hochgallmigg war daraufhin nicht erreichbar und wurde vom Bundesheer über die Luftbrücke mit Lebensmitteln versorgt. Erst kurz vor Jahresende war der Ort wieder über die Straße erreichbar.