Jede Spur fehlt nach wie vor von jenem bewaffneten Täter, der am Donnerstagnachmittag im Tiroler Kufstein eine Sparkassen-Filiale überfallen und mehrere Zehntausend Euro erbeutet hatte. Eine Alarmfahndung, die auch auf das benachbarte Bayern ausgeweitet worden war, verlief erfolglos.
Exakt um 15.43 Uhr stürmte der Unbekannte die Sparkassen-Filiale im Kufsteiner Stadtteil Sparchen. Vermummt und mit einer Pistole bewaffnet bedrohte der Täter die beiden anwesenden weiblichen Angestellten und forderte Bargeld. Die geschockten Frauen kamen der Aufforderung nach, übergaben dem Kriminellen einen mittleren, fünfstelligen Eurobetrag.
Großfahndung in Tirol und im benachbarten Bayern
Nach dem Coup ergriff der Täter die Flucht. Die Polizei leitete daraufhin sofort eine Großfahndung in die Wege. Aufgrund der Grenznähe zu Deutschland wurde auch die bayerische Polizei mit eingebunden. Der Einsatz verlief jedoch erfolglos. Vom Täter fehlt nach wie vor jede Spur, wie Chefermittler Philipp Rapold vom LKA Tirol Freitagfrüh gegenüber der „Krone“ erklärte.
Die beiden weiblichen Angestellten der Bank kamen mit dem Schrecken davon und blieben unverletzt.
Ermittler hoffen weiterhin auf Hinweise
Die Polizei hofft weiter auf Hinweise aus der Bevölkerung. Der Flüchtige ist zwischen 20 und 30 Jahre alt und etwa 1,70 Meter groß. Er trug eine helle Kapuzenjacke und darüber dunkle Kleidung. Der Mann sprach Englisch mit Akzent und trug eine Faustfeuerwaffe bei sich. In welche Richtung der Mann geflüchtet ist, lässt sich laut Polizei derzeit noch nicht sagen.
Zweckdienliche Hinweise bzw. verdächtige Wahrnehmungen an das LKA Tirol unter der Telefonnummer: 059 133/70 3333.
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