Fast zwei Wochen war es ruhig um die Asylunterkunft für jugendliche Geflüchtete im oberösterreichischen Steyregg. In der vergangenen Nacht aber ging es wieder rund, auch die Polizei war vor Ort. Brisantes Timing, denn just am Donnerstag findet ein Gipfelgespräch statt, bei dem über die Zukunft der Herberge entschieden werden soll.
Bewohner des Heimes für minderjährige Flüchtlinge sollen sich in der Nacht auf Donnerstag in der Steyregger Asylunterkunft in die Haare gekommen sein. Ersten Berichten zufolge sollen zehn Jugendliche an einer Schlägerei beteiligt gewesen sein.
Die Polizei bestätigt einen Einsatz wegen Sachbeschädigung. Verletzte gab es den Beamten zufolge nicht, auch konkrete Beschuldigte wurden keine ausgemacht.
Der Zeitpunkt ist denkbar ungünstig: Wie die „Krone“ berichtete, findet am Donnerstag ein Gipfelgespräch statt. In der Gemeinde bei Linz treffen sich Bürgermeister, Vertreter der Polizei und der Feuerwehr Steyregg mit Andreas Achrainer, dem Chef der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU), die das Flüchtlingsheim betreibt.
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