Ukraine unter Beschuss
Wieso Russland nun plötzlich so viele Raketen hat
Obwohl westliche Geheimdienste seit Beginn der russischen Invasion immer wieder melden, wie schlecht es um Russlands Munitionsversorgung stehe, geht Putins Armee in der Ukraine nicht der Nachschub aus. Im Gegenteil: In den letzten Wochen erlebten Städte wie Kiew oder Charkiw die schlimmsten Drohnen- und Raketenangriffe seit Kriegsbeginn. Aber woher nimmt Putin jetzt so viele Raketen? Und welche Gegenleistung erhält der geheime Lieferant? Ein näherer Blick auf die Hintergründe.
Bei den Kamikaze-Drohnen, mit denen Putins Armee die ukrainische Luftabwehr zu überlasten versucht, ist die Sache klar. Es handelt sich um Shahed-136-Drohnen iranischen Ursprungs, für die es mittlerweile auch in Russland Produktionsstätten geben soll. Die Mullahs in Teheran sind einer der wichtigsten Verbündeten Moskaus - und lassen sich ihre Unterstützung in Su-35-Kampfjets vergelten. In der Vergangenheit sprachen Moskau und Teheran auch über Raketenlieferungen. Dass die kommen, ist nicht auszuschließen. Vorerst kann Putin sich aber auf einen anderen Lieferanten verlassen.

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