Eineinhalb Tage nach dem tödlichen Silvester-Brand in einer Grazer Bar sind die Ermittler weiterhin mit der Spurenauswertung sowie Zeugenbefragungen beschäftigt. Für das Todesopfer liegt mittlerweile ein Obduktionsergebnis vor: Die 21-Jährige starb an einer Rauchgasvergiftung.
Die Brandursache dürfte laut Polizei wohl erst in einigen Tagen feststehen. Mittlerweile liegt aber immerhin das Ergebnis der Obduktion der 21-jährigen Niederösterreicherin, die in den Flammen uns Leben gekommen ist, vor. Sie starb an einer Rauchgasvergiftung.
Noch zwei Gäste auf Intensivstation
Fünf Lokalgäste befinden sich nach dem Brand noch im Spital. Zwei von ihnen werden weiterhin auf der Intensivstation im LKH-Universitätsklinikum in Graz behandelt. Ihr Gesundheitszustand sei stabil, hieß es seitens einer Sprecherin. Eine der beiden sei am Mittwoch operiert worden, die andere Person werde voraussichtlich am Freitag operiert. Beide hatten schwere Verbrennungen erlitten.
Zwei andere Lokalgäste befinden sich auf der Normalstation. Ihnen gehe es mittlerweile wieder gut. Sie hatten Rauchgasvergiftungen erlitten und dürften bald das Krankenhaus verlassen, hieß es.
Verdacht auf Herzinfarkt
Ein Lokalgast befindet sich auch noch im LKH Graz II Standort West in Behandlung und liegt dort wegen einer schweren Rauchgasvergiftung im künstlichen Tiefschlaf. Der Zustand sei laut ärztlicher Auskunft stabil.
Bei einer Angehörigen eines betroffenen Lokalgastes, die aber nicht unmittelbar beim Brand dabei war, sondern aufgrund der Aufregung mit Verdacht auf einen Herzinfarkt ins Krankenhaus gebracht worden war, konnte indessen Entwarnung gegeben werden: Sie hatte keinen Infarkt erlitten.
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