Obwohl der budgetäre Spielraum schon einmal größer war, werden auch 2024 mehrere Großvorhaben in Angriff genommen.
Im Grunde stehen alle Kommunen bei der Budgeterstellung für das kommende Jahr vor dem gleichen Problem: Während einnahmenseitig die Ertragsanteile von Land und Bund stagnieren, explodieren die Ausgaben nicht zuletzt als Folge der Teuerung. Zum Gestalten bleibt da in der Regel nicht mehr viel an finanziellem Spielraum.
Umso erstaunlicher ist jener Haushalt, den die Hohenemser Stadtvertretung am Dienstagabend mit 23:11 Stimmen abgesegnet hat. Von den Gesamtausgaben von insgesamt 67,67 Millionen Euro entfallen rund 17,48 Millionen Euro auf diverse Investition. Daraus errechnet sich eine Investitionsquote von 31 Prozent - ein Wert, den im kommenden Jahr nicht viele Kommunen in Vorarlberg übertreffen werden. Demgegenüber steht allerdings auch ein strikter Sparkurs, der sich quer durch alle städtischen Abteilungen zieht.
Rathaus-Quartier wird weiter ausgebaut
Der Löwenanteil der Investitionen entfällt wenig überraschend auf das Großprojekt „Rathaus-Quartier“, welches immer mehr Gestalt annimmt und im kommenden Jahr mit rund 12,17 Millionen Euro zu Buche schlagen wird. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Bereichen Umwelt und nachhaltige Mobilität - immerhin rund 2,8 Millionen Euro sind dafür veranschlagt. Das erklärt auch, warum auch die Hohenemser Grünen dem Budget zugestimmt haben.
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