Kuriose Transfers! Der Erstligist Feffernitz krallte sich für die Bundesliga gleich zwei Exoten. Und die schlugen voll ein, sorgten gleich in der 2. Runde für eine Riesensensation. Jetzt träumt Feffernitz sogar vom Meistertitel.
„Frag doch den Inder!“ Das war einst die Werbebotschaft eines Mobilfunkunternehmens. Feffernitz tat dies - und hat nun zwei Inder im Kader! Rund 6500 Flug-Kilometer legte der 23-jährige Venkataraman Karthik (Weltranglisten-324.) bis nach Fürstenfeld zurück, um da an der österreichischen Schach-Bundesliga teilzunehmen.
In den nächsten zwei Monaten spielt er in Europa, da mussten wir zuschlagen.
Feffernitz-Obmann Helmut Löscher
Kurios: Der Kontakt entstand via Facebook. „In den nächsten zwei Monaten spielt er Turniere in Europa, da mussten wir zuschlagen“, erklärt Feffernitz-Boss Helmut Löscher. Bereits im Vorjahr wollte der 25-jährige Diptayan Ghosh (297.) für Feffernitz antreten. „Da war er zu spät dran, die Anmeldefrist war verstrichen“, so Löscher. Jetzt schlugen die Neuzugänge so richtig ein.
Sensationeller Sieg gegen Linz
In der 2. Runde trafen die Feffernitzer gleich auf den Titelverteidiger und Topfavorit Linz. Weil Diptayan Ghosh und Venkataraman Karthik sich gegen Mamedyarov Shakriyar (Weltranglisten-16.) und Parham Maghsoodloo (18.) durchsetzten und die restlichen vier Partien mit einem Remis endeten, feierte man einen 4:2-Erfolg. „Jetzt ist sogar der Titel möglich“, freut sich Löscher.
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