Wintertourismus:

Feiertage gut gebucht, Personal dringend gesucht

Trotz hoher Inflation und den Kriegswirren in Israel und der Ukraine „deutet alles darauf hin, dass es trotzdem ein guter Winter wird“, so Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler (ÖVP). Die Reiselust sei da, Personal in Service und Küche wird gesucht.

Insgesamt sind die Reservierungen in den Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen bereits angesprungen. „Ich bin optimistisch, was den heurigen Winter betrifft - die Feiertage sind gut gebucht, aber es ist ein bisschen durchwachsen.“

Abseits der Tage rund um Weihnachten und Silvester werden die Zimmer - je nach Wetter und geopolitischen Entwicklungen - extrem kurzfristig reserviert.

Die Teuerung sei ein Problem, ebenso die - je nach Standort dringende - Suche nach Fachkräften und der Klimawandel. Hauptsächlich „in Küche und Service“ würden „circa zehn Prozent der Mitarbeiter fehlen, in einigen Betrieben sind es zehn bis 20 Prozent, in einigen drei bis fünf Prozent“. Dank des Saisonnierkontingents können bis zu 4287 Hilfs- und Fachkräfte aus Drittstaaten in Österreich arbeiten.

Die Winterurlauber kommen „in erster Linie aus Europa“. Neben Österreich seien das vor allem Deutschland, Großbritannien und noch immer die Schweiz. „Und da sehen wir, dass die Reiselust da ist“, so Kraus-Winkler.

Zeitweiliger Schneemangel, wie zum Start in die Saison, bereitet der Touristikerin weniger Sorge. „Mittlerweile können die neuen Schneekanonen schon bei minus ein Grad produzieren.“

Budgetmäßig sieht Kraus-Winkler ihr Ressort „solide“ aufgestellt. Für den heimischen Tourismus stehen laut Bundesvoranschlag für das kommende Jahr 62,715 Millionen Euro an Steuergeldern zur Verfügung.