Mondgesichter

Diese Stars waren viel zu oft beim Beauty-Doc

Adabei
18.03.2012 16:00
Der Gang zum Schönheitschirurgen gehört in Hollywood schon fast zum guten Ton. Doch der Kampf um die ewige Jugend fordert auch immer mehr prominente Opfer. Nicht nur Lindsay Lohan, Cameron Diaz oder Ex-"Charmed"-Hexe Rose McGowan, die gerade Wien beehrt hat, haben mittlerweile einiges ihrer natürlichen Schönheit eingebüßt. Nun schockiert auch Ashley Judd mit einem aufgedunsenen, verzerrten Gesicht. Ihre Ausrede: Wegen der Grippe müsse sie starke Medikamente nehmen.

Schauspielerin Ashley Judd, die in "Männerzirkus" einst Feschak Hugh Jackmann mit ihrem frechen Grinsen bezirzte, hat es mit dem Gang zum Schönheitschirurgen nun wohl übertrieben. Denn von ihren einst so filigranen Gesichtszügen ist mittlerweile nicht mehr viel zu sehen. Geradezu geschockt waren ihre Fans, als sie in einer Talkshow im US-Fernsehen mit einem sogenannten "Pillow Face" vor die Kamera trat.

"Pillow Face", also "Polstergesicht" - ein unschöner Trend, der immer mehr Anhängerinnen, aber auch Anhänger in Hollywood findet. Hervorgerufen wird dieses "Mondgesicht" mit seinen aufgedunsenen Gesichtszügen durch zu viel Botox und den momentan angesagten Fettunterspritzungen. Beides, so erhoffen sich die berühmten Patienten, die die Ordinationen der Beauty-Docs stürmen, soll Falten killen und um mindestens zehn Jahre jünger machen.

Ein Wunsch, der meistens aber nach hinten losgeht. So auch bei Judd, die mit ihren 42 Jahren derart drastische Eingriffe nicht notwendig hätte. "Ich vermute, dass sie eine gute Dosis Botox in die Stirn gespritzt bekam, um diese glatt zu machen, und Fett in ihre Wangen gespritzt wurde, um diese aufzupumpen", mutmaßt US-Beauty-Doc Dr. Anthony Youn auf "RadarOnline", was zu dieser unnatürlichen Mimik der Schauspielerin geführt haben mag. Die Fans jedenfalls sind wenig begeistert von Judds neuem Look. "Ist sonst noch jemand komplett abgetörnt von Ashley Judds neuem Gesicht?", will da ein Facebook-User wissen, während es ein anderer auf den Punkt bringt: "Schöne Bescherung!" Judd ließ über ihren Sprecher erklären, dass ihr Gesicht so aufgedunsen sei, weil sie wegen einer Infektion und einer Grippe starke Medikamente nehmen müsse.

Die Opfer des Schönheitswahns, sie werden immer jünger. So war Skandalnudel Lindsay Lohan vor wenigen Wochen kaum noch zu erkennen, als sie nach einer Aufzeichnung ein TV-Studio in Los Angeles verließ. Starr und viel zu aufgepolstert wirkte ihr Gesicht. In gleicher Weise sorgte Cameron Diaz für Diskussion. Denn auch die Mimik der sonst für ihre Natürlichkeit bekannten Schauspielerin scheint plötzlich regungslos und irgendwie verändert. Das Gesicht von Ex-"Charmed"-Hexe Rose McGowan ist schon fast zur Fratze erstarrt. "Es ist nicht einfach, im Business alt zu werden, gerade, wenn du eine Frau bist", erläuterte Schauspielerin Emanuelle Beart die Krux an der Sache.

Der Grat zwischen jugendlich-frisch und lächerlich ist bei Schönheits-OPs allerdings ein schmaler. Und so bleiben bei manchen Stars trotz Verjüngungskur nicht selten die Rollenangebote aus. Beart jedenfalls bereut ihren Eingriff mittlerweile – sie ließ sich bereits mit 27 Jahren ihre Lippen aufspritzen. "Das ist ein schwerwiegender Eingriff, bei dem du nicht unbedingt alle Konsequenzen vorhersehen kannst", erklärte die heute 48-Jährige vor Kurzem. Mittlerweile sei sie "gegen plastische Chirurgie". Ein Trend, dem sich auch Stars wie Judd, Lohan oder McGowan anschließen sollten.

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(Bild: kmm)



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