Ein sonntäglicher Waderausflug endete für eine russische Familie beinahe schlimm. Die Vier verirrten sich am 7-Seen-Waderblick in Bad Ischl, musste am Ende sogar die Bergrettung verständigen.
Am Sonntg fuhr die vierköpfige russische Familie, die in der Schweiz bzw. Österreich wohnhaft ist, in Bad Ischl mit der Seilbahn auf die Katrin auf. Ziel war eine Wanderung entlang des 7-Seenblick-Wanderweges. Als die Familie gegen 12 Uhr bei der Bergstation angekommen war, sahen die Familienmitglieder ein Schild, welches den Zustieg zum Katrin-Klettersteig mit einer Zeitangabe von 40 Minuten anzeigte.
Schild falsch interpretiert
Sie bemerkten aber nicht, dass es sich dabei um den Zustiegsweg zum Katrin-Klettersteig handelte und folgten der Markierung. Als es auf halben Weg für sie immer schwieriger wurde, drehten sie trotzdem nicht um, da es für sie einfacher schien bergauf zu gehen und sie hofften, dass es danach wieder einfacher werde.
Ende am Klettersteig
Schließlich gelangten sie zum Einstieg des Klettersteiges und konnten nicht mehr weiter. Wegen der fehlenden Trittsicherheit im alpinen Gelände, insbesondere der 45-jährige Mutter und des zehnjährigen Sohnes, war auch ein selbständiges Umkehren für die Familie keine Option.
Alle unverletzt
Die Mutter verständigte daher die Rettungskräfte. Die Familie konnte letztendlich in Begleitung und Unterstützung der Kräfte des Bergrettungsdienstes Bad Ischl und eines Alpinpolizisten aus Gmunden selbständig den Rückweg Richtung Bergstation der Seilbahn antreten. Alle beteiligten Personen blieben unverletzt.
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