Von "Ein Feuerball war am Himmel zu sehen" bis "Da hat sich der Teufel rausgegraben" reichen die Spekulationen, die die Innviertler derzeit bei Laune halten.
50 Zentimeter breit, sechs Meter tief
Franz Knoglinger (47) machte die Entdeckung am Feld seiner Mutter in Neuhofen, als er seinen Kater suchte: Ein sechs Meter tiefes Loch mit etwa einem halben Meter Durchmesser tat sich vor seinen Augen auf, in der Tiefe ein metallischer Gegenstand und offenbar ein Hohlraum darunter.
Schnell sprach sich die Neuigkeit herum, für Montag haben sich Geologen für genaue Untersuchungen angemeldet. Die Innviertler machen inzwischen ihre eigenen Experimente, ließen eine Kanalkamera hinunter und warfen Steine ins Loch.
Bürgermeister vermutet altes Bohrloch
Besuch aus dem Weltall ist zwar auch eine Möglichkeit, aber Bürgermeister Johann Augustin hat einen realistischeren Verdacht: "In den 1960er-Jahren gab es Probe-Ölbohrungen, vielleicht wurde da etwas nicht gut abgedichtet." Hobby-Höhlenforscher Erhard Fritsch fällt ihm ins Wort: "Ich tippe eher auf einen Erdfall."
"Auf die Lösung darf man gespannt sein. Das ist eine spannende Sache, ich bin neugierig, was herauskommt - vielleicht eine Sensation", so Entdecker Knoglinger.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.