Nach einer langen Durststrecke könnte das traditionsreiche Vorarlberger Textilunternehmen wieder Gewinne einfahren. Die Restrukturierungsmaßnahmen sind offensichtlich erfolgreich.
Wolford hat seine Ergebnisprognose für das laufende Jahr angepasst. Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage werde nun mit einem positiven Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im einstelligen Millionenbereich gerechnet, teilte das börsennotierte Unternehmen, das mehrheitlich zur chinesischen Fosun-Gruppe gehört, am Montag mit. Außerdem erwarte man auch für das Geschäftsjahr 2024 ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT).
Investitionen scheinen sich auszuzahlen
Der Bregenzer Wäschehersteller hatte zuletzt stets operative Verluste verbucht. Bereits im ersten Halbjahr 2023 wurde der Umsatz im Jahresvergleich um acht Prozent auf 58,8 Millionen Euro gesteigert, das Betriebsergebnis allerdings blieb mit 12 Millionen Euro negativ. Inzwischen aber scheinen sich die Investitionen in ein effektives Marketing, Designerkooperationen und ein verbessertes Produktangebot auszuzahlen, zudem werden aktuell die Vertriebsaktivitäten in Mailand gebündelt, um die Profitabilität weiter zu steigern.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.