Die Eisbullen müssen im Kampf ums Play-off-Ticket in der Champions Hockey League in Nordirland bei den Giants anschreiben. Für Verteidiger Dennis Robertson reist sogar die irische Verwandtschaft an.
Nur Växjö Lakers (Sd) und Ilves Tampere (Fin) haben ihr Ticket fürs Achtelfinale in der Champions League bereits gelöst. Das Gros des Rests hat vor dem fünften Spieltag (gesamt sechs) zumindest rechnerisch noch eine Chance, einen der 14 noch verbliebenen Play-off-Plätze zu gewinnen. Darunter Innsbruck, das bereits bei sechs Zählern hält, Mittwoch in Aalborg gastiert, und Salzburgs Eisbullen.
Der Eishockeyliga-Meister hat sich mit dem Heim-5:2 gegen Stavanger zurück ins Rennen um einen Top-16-Platz geschossen. „Wir wollen in Belfast den Sieg, damit die Chance bewahren, in die nächste Runde zu kommen“, betont Peter Schneider, der Montag mit den Bulls nach einem längeren Trip eine erste Eisschicht in der „The SSE Arena“ der Giants abspulte.
Nordiren setzen auf Hexenkessel
Wo Dennis Robertson heute (20) besondere Unterstützung erfährt: Ein Teil seiner Verwandtschaft lebt in Irland. „Die Cousins und Cousinen meiner Mutter, die mit fünf Jahren mit ihren Eltern nach Kanada ausgewandert ist, wohnen alle in der Nähe von Dublin“, erzählt der Bulls-Defender mit kanadisch-irischer Doppelstaatsbürgerschaft. „Sie werden uns richtig laut anfeuern.“ Die „Konkurrenz“ wird aber übermächtig sein. Die Nordiren setzen wieder auf einen Hexenkessel.
Bereits gegen Bozen waren über 6000 Zuschauer, die das Team mit vielen Nordamerikanern, zwei Italienern und einem Japaner unterstützten. Anschreiben ist für Salzburg dennoch Pflicht, am besten freilich mit einem Dreier - dann ist in einer Woche daheim gegen Lahti Pelicans alles für den perfekten Showdown angerichtet.R. Groiß
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