Mehrere Tote

USA: Tornado-Serie zog Schneise der Verwüstung

Ausland
01.03.2012 08:25
Eine Tornado-Serie im Mittleren Westen der USA hat eine Schneise von Tod und Verwüstung hinterlassen. Die Stürme, die in der Nacht auf Mittwoch zum Teil mit einer Geschwindigkeit von über 270 Stundenkilometer wüteten, ließen Einkaufszentren und Lagerhallen einstürzen. Busse und ganze Lastzüge wurden durch die Luft geschleudert. Mindestens zwölf Menschen starben, Hunderte wurden verletzt.

Die verheerenden Stürme mit Hagelschauern hatten Mittwochnacht mehrere US-Bundesstaaten, darunter Illinois, Missouri und Tennessee, heimgesucht. Auch in Kansas und Kentucky zerstörten die Stürme Medienberichten zufolge einige Ortschaften. In der Nacht auf Donnerstag nahmen sie Kurs auf West Virginia und Tennessee.

Überlebende fassungslos
"Es bricht mir das Herz", erklärte der sichtlich erschütterte Eric Gregg, Bürgermeister der Stadt Harrisburg im US-Bundesstaat Illinois, wo sechs Menschen starben. Wie er stand auch der Gouverneur von Missouri, Jay Nixon, vor Bergen von Trümmern und Millionenschäden. Nixon berichtete von mindestens drei Toten in seinem Bundesstaat. Auch in Tennessee wurden nach Angaben der Behörden drei Tornado-Tote geborgen.

Retter suchen nach Vermissten
Die Suche nach Vermissten ging auch in der Nacht auf Donnerstag weiter. Rettungskräfte durchsuchten noch in der Dunkelheit die Trümmerschneisen, die teilweise die Breite von zwei Fußballfeldern hatten.

In Harrisburg riss ein Tornado die komplette Außenwand eines Krankenhauses weg. "Es hörte sich an wie eine Explosion, als die Fenster und die Wand plötzlich weggerissen wurden," schilderte Krankenschwester Jane Harper im Fernsehsender CNN das Unglück. "Der Alarm ging los, das Licht ging aus, die elektrischen Türen schlossen - für einen Moment herrschte absolutes Chaos."

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