Im Sommer wechselte Jan Stefanon von Austria Lustenau zum Grazer AK. Dort verletzte sich der Hohenemser bereits im zweiten Training - zuletzt feierte er aber sein Comeback gleich mit einem Tor. Mit dem GAK führt er die Liga an, am Samstag trifft er im Spitzenduell auf Bregenz.
Das war Balsam für die Seele! Jan Stefanon wechselte im Sommer von Austria Lustenau zum GAK. Und bereits im zweiten Training verletzte sich der Stürmer, fiel rund zehn Wochen aus. Vergangenen Freitag spulte er beim 3:1-Sieg im Schlager bei St. Pölten seine ersten „roten“ Minuten in der Zweiten Liga ab. Und traf prompt mit der ersten Ballberührung zum Endstand!
„Das war ein unbeschreibliches Gefühl, die Krönung! Im ersten Moment versteht man es gar nicht. Da bin ich zehn Wochen verletzt und treffe dann vor dieser wahnsinnigen Kurve - das war ich aus Vorarlberg nicht gewohnt“, grinst der 24-Jährige. Seine Zeit bei Lustenau und Dornbirn bereut er aber nicht. „Es war richtig, um Spielpraxis zu sammeln. Danach hab ich aber gewusst, dass ich den nächsten Schritt machen muss. Und da ist das Angebot vom GAK gekommen.“
Duell gegen die Landsleute
Die Steiermark ist für Stefanon die erste Station außerhalb des Ländles. „Man ist das erste Mal weg von daheim, von Familie und Freunden. Aber man sieht sich ja trotzdem. Außerdem bin ich in einer schönen Stadt gelandet - daher passt das gut. Und jetzt kenne ich mich auch schon ein bisschen aus“, lacht Jan, der von seiner Freundin nach Graz begleitet wurde. „Das ist ihr hoch anzurechnen!“
Morgen erwartet der Hohenemser mit Leader GAK den Verfolger aus Bregenz. „Cool, wenn man Landsleute trifft. Sonst ist es aber ein ganz normales Spiel für mich, so werde ich es auch halten.“ Die Grazer könnten ja auf acht Punkte davonziehen. Vielleicht mit dem nächsten Tor von Stefanon. „Wenn ich ins Tempo komme, bin ich schwer zu halten.“
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