Causa „Freibad-Nazi“

Verfahren gegen Braunauer Polizisten eingestellt

Oberösterreich
02.10.2023 07:00

Sind die beiden Polizisten, die im Juli zum Freibad Braunau gerufen worden waren, weil dort ein 32-jähriger Innviertler seine Nazi-Tattoos zur Schau gestellt hatte, nicht ausreichend eingeschritten, haben sie vielleicht sogar weggeschaut? Den dahinterstehenden rechtlichen Vorwurf des Amtsmissbrauchs hat die Staatsanwaltschaft Ried nun ad acta gelegt.

Laut „Krone“-Infos wurden die Ermittlungen gegen die beiden Beamten mit Bewilligung der Oberstaatsanwaltschaft eingestellt. Die Staatsanwaltschaft Ried bestätigte das Ende der Ermittlungen gegen die zwei Polizisten, die auch nie vom Dienst suspendiert waren.

Aufregung um Polizeieinsatz
Für Aufregung sorgte, wie berichtet, dass die beiden Polizisten das Freibad nicht betreten haben sollen, um den Verdächtigen aktiv zu suchen. Daraufhin wurde der Verdacht des Amtsmissbrauchs geprüft und alle Beteiligten einvernommen. Die Staatsanwaltschaft konnte aber kein strafbares Verhalten nachweisen.

Berufung gegen Tattoo-Urteil
Der 32-jährige Innviertler hingegen wurde - nicht rechtskräftig - wegen seiner NS-Tattoos kürzlich zu zwei Jahren teilbedingt verurteilt. Außerdem erhielt er die Weisung, seine einschlägigen Tattoos überstechen zu lassen. Dem Staatsanwalt ist die Strafe zu gering: Er meldete Berufung an.

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