Ursache weiter unklar

Legionellen-Tote (82) wurde nicht im AKH infiziert

Wien
28.09.2023 11:27

Erste Untersuchungen haben ergeben, dass die 82-Jährige, die Mitte September nach einer Legionellen-Infektion im Wiener AKH verstarb, nicht im Spital infiziert wurde.

Das gab das Krankenhaus in einer Aussendung am Donnerstag bekannt. Unmittelbar nach Bekanntwerden der Infektion wurde von den Wasserauslaufstellen Proben entnommen. Diese mikrobiologischen Untersuchungen ergaben, dass das Wasser keine Legionellen-Infektion hervorrufen konnte.

Wurde zuvor aus anderem KH verlegt
Die Laboranalysen wurden von der Abteilung für Wasserhygiene des Instituts für Hygiene und Angewandte Immunologie durchgeführt. Anfangs war man sich nicht sicher, ob die Ansteckung im AKH passiert sei, die Patientin war von einem anderen Wiener Krankenhaus ins AKH gekommen. Im AKH wurden sofort alle notwendigen Maßnahmen gesetzt,

Bereiche sofort gesperrt
Wasserproben gezogen und die Bereiche, in denen sich die Patientin gewaschen hatte, gesperrt. Es wurden auch die Armaturen und die Filter ausgetauscht. Im Fokus stand zunächst vor allem eine Badewanne, die die Frau benutzte. Wo sich der Infektionsherd befindet, ist allerdings weiterhin unklar.

Hohe Infektionsgefahr
Das Bakterium „Legionella pneumophila“ ist Erreger der schweren und oft tödlich verlaufenden Lungenentzündung. Infektionsgefahr besteht vor allem für ältere Menschen oder Personen mit geschwächtem Immunsystem überall dort, wo sich warmes Wasser mit Luft zum Schäumen vermischt, also in Whirlpools, Saunen und in der Nähe von Kühltürmen.

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