Der Klimaaktivist und Pressesprecher der „Letzten Generation Österreich“, Florian Wagner, wird im Interview auf krone.tv deutlich: „Wir müssen die Bedrohung ernst nehmen und die Klimakatastrophe abwenden.“ Das geschehe derzeit jedoch nicht, da nur geredet, aber nicht gehandelt werde: „Es muss ein gemeinsames Vorgehen gegen die Klimakatastrophe geben. Nicht das einzelne Individuum ist schuld, sondern die Gemeinschaft. Es muss daher eine breite Einigung geben, damit die Zivilisation nicht untergeht.“
Das längst überfällige Klimaschutzgesetz, das nun seit 1000 Tagen aussteht, wäre so ein Weg. Laut Wagner werde es aber bewusst verhindert: „ÖVP und WKO wollen das Gesetz nicht. Und deshalb wird es noch immer blockiert.“ Aufgabe der „Letzten Generation“ sei es, die Bevölkerung mit provokativen Maßnahmen auf die äußerst kritische Situation aufmerksam zu machen. Und das gelinge mit den Klimakleber-Aktionen auch ganz gut. Selbst wenn Florian Wagner einräumt, zu verstehen, wieso Autofahrer aggressiv auf blockierte Straßen reagieren würden: „Selbstverständlich verstehe ich das. Es weiß da natürlich niemand, was er in so einer Situation genau tun soll.“
Drastisch auch der Befund zum aktuellen Klimazustand: „Es sind schon einige Kipppunkte überschritten. Und das löst nun bald einen Kaskadeneffekt aus.“
Viele weiteren drastischen Details zum aktuellen Klimazustand, einem möglichen Verbot von Kurzstreckenflügen und den weiteren Aktionen der „Letzten Generation“ sehen sie im Video oben.
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