Eine Fritteuse im Hof der Hofbäckerei geriet in Brand. Rasend schnell griff das Feuer auf die holzvertäfelte Fassade über, nach 15 Minuten stand der ganze Innenhof in Flammen. Der Großbrand in Wartberg an der Krems (OÖ) hat am Donnerstagnachmittag die Einsatzkräfte gefordert. Bei den Löscharbeiten wurden vier Menschen verletzt.
Die Flammen waren schon kilometerweit zu sehen. 21 Feuerwehren wurden am Donnerstagnachmittag an den Einsatzort zu einem ehemaligen Vierkanthof, der in ein Gewerbeareal umgebaut worden war, nach Wartberg an der Krems gerufen. Das Feuer sei laut Brandsachverständigen von einer Fritteuse im Innenhof ausgegangen, und von dort über die Holzvertäfelung auf das Dach und das Wohngebäude übergesprungen, berichtet Bäckermeister und Besitzer Markus Resch.
Von Leiter gestürzt
Der Löscheinsatz gestaltete sich für die Einsatzkräfte nicht einfach, denn am Dach war auch eine große Photovoltaik-Anlage installiert. Auch mit einem Hubsteiger gab es technische Probleme. Offenbar versuchten auch immer wieder noch Menschen, Gegenstände aus dem Gewerbeareal zu bergen. Eine Frau erlitt als Folge der Aufregung einen Schwächeanfall. Ein Feuerwehrmann stürzte von einer Leiter. Ein weiterer Kollege sowie eine Privatperson erlitten ebenfalls Verletzungen.
Hoher Sachschaden
Die Löscharbeiten sind inzwischen beendet, drei Feuerwehren stehen aber noch vor Ort, um eventuell aufflackernde Glutnester sofort löschen zu können. Die soliden Betondecken des Gebäudes haben standgehalten, die Statik des Gebäudes ist ungefährdet. Nur eine alte Tramdecke im Wohngebäude brannte fast komplett ab, und zerstörte einen Großteil des Wohnbereichs. Den genauen Schaden konnte der Brandsachverständige noch nicht beziffern, er wird aber jedenfalls mehrere Hunderttausend Euro betragen.
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