Altach-Kapitän Jäger:

„Demut ist jetzt das oberste Gebot für uns“

Bei Altachs Atdhe Nuhiu und Kapitän Lukas Jäger war die Erleichterung nach dem Derbysieg groß.

(Bild: GEPA pictures)

Drei Premieren ebneten den Weg zum Altacher Sieg in Lustenau. Trotz des klaren 3:0 mahnt Kapitän Lukas Jäger aber, denn der Derbysieg ist nur eine Momentaufnahme.

Vier Spiele lang gab es in der Bundesliga für Altach gegen Lustenau fast nichts zu holen. Nur ein Remis stand auf der Habenseite der Rheindörfler, jene der Grünweißen war schon mit drei Siegen bestückt. Ausschlaggebend für den Altach-Erfolg waren drei Premieren.

• Erstes Eigentor in einem Bundesliga-Duell zwischen Altach und Lustenau. Nach nur 61 Sekunden faustete sich der sonst so verlässliche Lustenau-Keeper Dominik Schierl den Ball nach einem Eckball ins eigene Tor.

• Innenverteidiger Paul Koller erzielte sein erstes Liga-Tor. Vor seiner Premiere hätte er noch beinahe ins eigene Gehäuse getroffen, aber Keeper Dejan Stojanovic parierte hervorragend. „Ich wusste um die Stärke von Dejan“, scherzte Koller nach dem Spiel über seine „Rückgabe“.

• Gustavo Santos spielte zum ersten Mal von Beginn an und hatte bei allen drei Treffern seine Beine im Spiel. Der vom FC Dornbirn geholte Brasilianer ist ein absolutes Versprechen für die Zukunft.

Dass der Trainer nach einem 3:0-Derby-Sieg zufrieden ist, überrascht nicht. „Wir haben vieles richtig gemacht, das hat sich schon in den letzten Wochen abgezeichnet“, sagt Standfest. Kapitän Lukas Jäger warnt: „Demütig bleiben, nicht übermütig werden, das ist die Devise für die nächsten Wochen.“ Nach fünf Spielen rangieren die Altacher erstmals seit dem Herbst 2021 in den Top-Sechs der Bundesliga.