Schwimmen und Surfen

Almkanal: Die Lebensader der Salzburger

Salzburg
27.08.2023 10:00

Quer durch die Landeshauptstadt verläuft der zwölf Kilometer lange Almkanal. Das Naherholungsgebiet ist aber nicht nur im nassen Zustand einen Besuch wert.

Das grünblaue Wasser, das zwischen zehn und fünfzehn Grad Celsius misst, zieht in den Sommermonaten tausende Besucher an. Ob Jung oder Alt: Der Almkanal ist seit Langem ein Naherholungsgebiet der Salzburger und bietet neben der kurzen Erfrischung auch Platz für sportliche Aktivitäten wie Riversurfen.

Viele Surfer toben auf der Almwelle aus. (Bild: Alexandra Leitner)
Viele Surfer toben auf der Almwelle aus.

Der zwölf Kilometer lange Kanal füllt sich mit dem Wasser der südlich der Stadt gelegenen Königsseeache und verläuft durch St.Leonhard, Grödig, Gneis, Leopoldskron, Maxglan, Mülln und die Altstadt. Der Höhenunterschied von der Königsseeache bis zur Mündung in der Salzach beträgt etwa 46 Meter. Auf seiner Reise durch die einzelnen Orte und Stadtteile versorgt der Kanal nicht nur Kraftwerke für die Energiegewinnung. Das Wasser wird auch für Löscharbeiten und für die Trinkwassergewinnung genutzt.

Im Zuge der Almabkehr können die Stollen besichtigt werden. (Bild: MARKUS TSCHEPP)
Im Zuge der Almabkehr können die Stollen besichtigt werden.
Heuer beginnt der Almkanal-Pegel ab dem 3. September zu sinken. (Bild: Christian Klotz)
Heuer beginnt der Almkanal-Pegel ab dem 3. September zu sinken.

Ältester Stollen stammt aus dem 12. Jahrhundert
Obwohl der Almkanal grundsätzlich das ganze Jahr besucht werden kann, müssen Schwimmer und Surfer jährlich im September eine etwa dreiwöchige Pause einlegen. Denn in dieser Zeit – die Wochen vor Ruperti (24. September) – wird der Kanal trockengelegt. Die sogenannte Almabkehr beginnt. Neben notwendigen Reinigungs- und Wartungsarbeiten am gesamten Kanalsystem finden auch Führungen durch die jahrhundertealten Stollen statt. Der Älteste, der sich im Mönchsberg befindet, ist etwa 900 Jahre alt.

Wann der Kanal ausgelassen wird, entscheidet die Genossenschaft. Vor September brauchen die Festspiele das Wasser zur Kühlung. Ab Oktober ist das Heizkraftwerk Mitte auf das Almkanalwasser angewiesen.

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