Heftige Nasen-Kritik

Bernstein-Kinder verteidigen Bradley Cooper

Society International
17.08.2023 07:29

Hollywood-Star Bradley Cooper (48) ist mit seiner Darstellung des berühmten Dirigenten und Komponisten Leonard Bernstein (1918-1990) in dem Film „Maestro“ ins Visier der Kritik geraten.

Stimmen im Netz halten ihm vor, mit einer Nasenprothese jüdische Stereotype zu bedienen. Zudem werfen sie die Frage auf, ob Bernstein als Sohn russisch-jüdischer Einwanderer nicht besser von einem jüdischem Schauspieler verkörpert worden wäre.

„Schöne, große Nase“
Cooper, der bei dem Musikdrama auch Regie führt, hat nun aber Schützenhilfe von den drei Kindern Bernsteins erhalten. Cooper habe bei der Schaffung des Porträts über ihre Eltern „tiefen Respekt“ und „Liebe“ für dieses Projekt gezeigt, schrieben Jamie (70), Alexander (68) und Nina Bernstein (61) am Mittwoch (Ortszeit) auf der Online-Plattform X, die früher Twitter hieß.

Ihr Vater habe tatsächlich eine „schöne, große Nase“ gehabt. Sie seien vollkommen damit einverstanden, dass Cooper nachgeholfen habe, diese Ähnlichkeit herzustellen. Das wäre bestimmt auch ihrem Vater recht gewesen, hieß es in der Mitteilung. Sie könnten es kaum erwarten, dass die Welt Coopers Schöpfung sehen wird.

Erster Trailer im Netz
Netflix hatte den ersten „Maestro“-Trailer am Dienstag ins Netz gestellt. Neben Cooper, der 2018 mit dem gefeierten Liebesdrama „A Star is Born“ sein Regiedebüt gab, sind unter anderem Martin Scorsese und Steven Spielberg als Produzenten an Bord.

Der Trailer für das Musikdrama zeigt den Dirigenten unter anderem als jungen Mann Ende der 1940er-Jahre in New York, als er seine spätere Ehefrau kennenlernte - die aus Chile stammenden Schauspielerin Felicia Montealegre (1922 - 1978), im Film verkörpert von Carey Mulligan (38). „Maestro“ dreht sich um die turbulente Beziehung des Paares, die auch von Bernsteins Männerbeziehungen geprägt war.

Besonders mit dem verfilmten Musical „West Side Story“ (1957) erreichte Bernstein Weltruhm.

Premiere bei Filmfestspielen
„Maestro“ feiert Anfang September bei den Filmfestspielen von Venedig Premiere. Nach dem Kinostart im November soll der Film am 20. Dezember bei Netflix zu sehen sein.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele