In Lend im Salzburger Pinzgau ist am Freitag kurz nach 15.00 Uhr auf der Salzach ein Raftingboot gekentert. Alle neun Insassen - vier Erwachsene, vier Kinder und ein Raftingguide - stürzten in den Fluss und trieben ab. Sie konnten gerettet werden.
Die Insassen konnten sich alle schwimmend ans Ufer retten oder wurden aus dem Wasser geborgen. „Alle Rafter trugen Schwimmwesten, Helm und Neoprenanzug“, sagte Markus Gewolf von der Wasserrettung. Bis auf kleinere Blessuren dürften die Teilnehmer der Tour - ersten Informationen zufolge Urlauber aus Italien und Deutschland - unverletzt davon gekommen sein. Die Salzach führt derzeit etwas mehr Wasser, bei weitem aber nicht mehr so viel Schlamm wie noch die vergangenen Tage.
Bis auf den Guide haben sich alle zunächst am Boot festhalten können und sind dann nach und nach ans Ufer geschwommen.
Berichtete Gewolf
Mann galt für kurze Zeit als vermisst
Einer der Rafter wurde von einem anderen Raftingboot aus einem Kehrwasser gerettet. Weil dies nicht sofort gemeldet werden konnte, galt der Mann darum noch kurze Zeit als vermisst.
Großeinsatz an Rettungskräften gefordert
Am Freitag standen rund 80 Personen im Einsatz, die Hälfte davon von der Wasserrettung. Aus Sicherheitsgründen wurde während der Bergung die teilweise neben dem Fluss verlaufende Westbahnstrecke gesperrt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.