Drama nahe Hannover

Reisebus verunglückt: 18 Österreicher verletzt!

Österreich
05.08.2023 10:56

Ein Reisebus aus Österreich ist am Samstagmorgen auf der deutschen A2 bei Pine östlich von Hannover von der Fahrbahn abgekommen und in einem Graben liegengeblieben. Dabei stürzte das Fahrzeug auf die Seite. Der Bus war von Linz aus auf dem Weg nach Norwegen gewesen. Bei sämtlichen Passagieren sowie auch dem Lenker handelt es sich um österreichische Staatsbürger. 

Eine Polizeisprecherin korrigierte am Vormittag frühere Angaben, wonach sich 19 Menschen verletzten. Es habe auch niemand schwere Verletzungen erlitten. Alle Betroffenen seien mit leichten Verletzungen davongekommen. Laut Auskunft der österreichischen Botschaft in Berlin hingegen seien zwei Personen mit etwas schwereren Verletzungen vorläufig stationär im Spital aufgenommen worden, so eine Ministeriumssprecherin.

Andere Reisende seien vom Reiseveranstalter in Hotels untergebracht worden. Sie sollen, sobald sie transportfähig sind, nach Hause gebracht werden. Aus welchen Regionen die Passagiere stammen, ist noch unklar. Es soll sich um eine Gruppe von Fischern gehandelt haben.

Der Reiseveranstalter Thomas Duschlbauer gab auf „Krone“-Anfrage bekannt, dass der Bus zu einer 14-tägigen Fischerreise unterwegs gewesen sei. Die Mehrheit der 18 Fahrgäste stamme aus Linz, drei Personen seien stationär in Krankenhäusern aufgenommen worden. Sie seien nicht lebensgefährlich verletzt und sollen bereits am Sonntag entlassen werden. Die restlichen Fahrgäste seien in Hotels untergebracht worden. Der Fahrer sei unverletzt geblieben. Duschlbauer hätte den Bus ab Hannover lenken sollen, sei aktuell selbst an der Unfallstelle. Die Fischer würden wieder zurück nach Linz gebracht.

Bergung gestaltete sich schwierig
 Insgesamt waren 19 Fahrgäste im Bus. Der Bus gehört einem oberösterreichischen Reiseveranstalter aus Freistadt. Die Bergung des Fahrzeugs gestaltete sich schwierig, weil der Bus im Graben liegengeblieben war. Das Fahrzeug konnte jedoch bereits geborgen und abgeschleppt werden. Die Unfallstelle liegt zwischen den Anschlussstellen Peine-Ost und Hämelerwald.

Autobahn gesperrt
Neben Polizei und Feuerwehr war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Für die Bergungsmaßnahmen und die Unfallaufnahme wurde die Autobahn in Richtung Hannover gesperrt. Die Unfallursache war zunächst nicht klar. Außer dem Bus gab es keine weiteren Unfallbeteiligten.

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