Warnung an Europäer
WHO: „Ohne Vorbereitung kann Hitze tödlich sein“
Das Europa-Büro der Weltgesundheitsorganisation WHO mahnt angesichts der Hitzewelle in weiten Teilen des Kontinents, sich nicht unvorbereitet von den hohen Temperaturen erwischen zu lassen. Denn ohne die entsprechende Vorbereitung könne Hitze tödlich sein, hieß es.
Der Direktor der WHO-Region Europa, Hans Kluge appellierte, dass man sich und seine Mitmenschen zum einen unmittelbar jetzt schützen, zum anderen aber auch längst die richtigen Vorkehrungen für die Zukunft treffen müsse. „Über die Anpassung an unsere neue Realität in diesem Sommer hinaus müssen wir auf die kommenden Jahre und Jahrzehnte schauen“, betonte der Regionaldirektor.
Es bestehe ein dringender Bedarf an regionalen wie globalen Maßnahmen, um die Klimakrise wirksam zu bekämpfen, die eine existenzielle Bedrohung für die Menschheit darstelle. Dabei sei auch entscheidend, die Jüngeren mit einzubeziehen, die sich mit Klimafragen besonders stark beschäftigten und oft vor Ideen und Lösungen nur so sprudelten. Darüber hinaus müssten alle Seiten des politischen Spektrums den Kampf gegen den Klimawandel als überparteiliches Thema betrachten.
Tipps für die Hitzewelle
Unmittelbar auf diesen Sommer bezogen riet Kluge zu einer Reihe von Maßnahmen. Man sollte sich demnach von der Hitze fernhalten, indem man es während der heißesten Zeit des Tages vermeide, nach draußen zu gehen und anstrengende Aktivitäten auszuüben. Weiters empfohlen ist es, die Wohnung kühl zu halten, indem man zum Beispiel Jalousien tagsüber unten lasse und die Nachtluft nutze, um den Wohnraum abzukühlen. Außerdem sei es wichtig, den Körper kühl und hydriert zu halten - das gelinge unter anderem mit leichter, lockerer Kleidung, kalten Duschen und dem regelmäßigen Trinken von Wasser.
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