Die bayrische Landeshauptstadt hat ihre volle „Flower Power“ ausgepackt. Es blüht hier aber nicht nur im wörtlichen, sondern auch vielerorts im übertragenen Sinn.
Üppige Blütenpracht wohin das Auge reicht. Das „Flower Power Festival“ macht seinem Namen alle Ehre. Bis Oktober befindet sich München noch im Blütenrausch, alles dreht sich um die Blüte und Blumen im botanischen, aber auch künstlerisch-abstrakten Sinn. Und natürlich macht da auch der Botanische Garten München – gleich neben dem Schloss Nymphenburg gelegen – mit. Als einer der Teilnehmer des Festivals bietet er Workshops im Biotopia Lab, Kunstinstallationen in Gewächshäusern und zahlreiche Themenpfade, die es zu erkunden gilt.
Natur feiern in der Stadt: das „Flower Power Festival“ noch bis 7. 10. 2023: www.flowerpowermuc.de
Ausstellungen:
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Unterwegs im Schlachthofviertel:
Schloss Nymphenburg & Gondelfahrten:
Die weltberühmten Seerosen von Monet
„La vie en rose“ heißt es derzeit im Museum Brandhorst. Legendäre Blumen auf Leinwand erwarten die Besucher: Überdimensionale farbenfrohe Rosenbilder von Cy Twombly und die wohl bekanntesten Seerosen der Kunstgeschichte (Claude Monet) bringen die Natur nach drinnen. Auch die Kunsthalle München steht ganz unter dem Motto „Flowers Forever – Blumen in Kunst und Kultur“.
Ab auf Entdeckungstour in die unbekannten Viertel
Aber wenn es schon um Natur in der Stadt geht, dann sollte man auch hinaus und die – vielleicht ein bisschen weniger bekannten – Stadtviertel für sich entdecken. Also Abmarsch ins Schlachthofviertel, das mit so mancher Kuriosität aufwartet. Die „Alte Utting“ zum Beispiel. Ein Ausflugsschiff, das von 1950 bis 2016 Jahr für Jahr Tausende Passagiere im Sommer über den Ammersee brachte, wurde vor der Verschrottung gerettet und hat nun ihr Ausgedinge auf einer alten stillgelegten Eisenbahnbrücke gefunden – ihr zweiter Frühling, sozusagen. Als hipper Treffpunkt und Bar erfreut sie sich hier größter Beliebtheit und ist Instagram-taugliches Fotomotiv.
Eine „Container-Stadt“ als hipper Treffpunkt
Praktisch um die Ecke befindet sich die längste legale Graffitimauer der Stadt. Heimische Größen der Szene, aber auch Newcomer verewigen sich hier und formen so immer wieder ein neues – aufblühendes – Stadtbild. Nicht weniger farbenfroh geht es gleich hinter der Mauer zu. „Bahnwärter Thiel“ ist hier ein aufstrebendes Kulturgelände. Bunt besprayte Container und U-Bahn-Waggons beherbergen Ateliers für Kunst und Handwerk sowie Proberäume, dahinter befinden sich Gemüsebeete für Anrainer zum gemeinschaftlichen Garteln. Ein Treffpunkt für Jung und Alt, ein Ort der Begegnung. Regelmäßige Veranstaltungen wie Konzerte, aber auch Flohmärkte und Ähnliches bringen hier die Menschen zusammen.
Auch im Englischen Garten steht alles in Blüte
Wenn es dann anschließend noch ein wenig Ruhe und Entspannung sein darf, passt vielleicht noch ein kurzer – oder auch längerer – Abstecher in den Englischen Garten ins Programm. Auch hier gibt es natürlich jede Menge „Flower Power“ – dieses Mal dann im wörtlichen Sinn.
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