Wegen A7-Halbanschluss

Linz leitet Strafverfahren gegen die Asfinag ein

Oberösterreich
21.06.2023 09:27

Auf die neue direkte Anbindung und somit auf die A 7 Mühlkreisautobahn soll sich nach Freigabe im September 2024 ein großer Teil des Durchzugsverkehrs im Stadtteil Dornach bzw. Auhof verlagern. Doch nun hat die Bauaufsicht natur- und wasserrechtliche Mängel bekannt gegeben, was den Linzer Bürgermeister zum Handeln veranlasste. 

Zu teils konsenslosen Projektabweichungen kam es auf der Baustelle des Halbanschlusses A7. Dies berichtet der Linzer Bürgermeister Klaus Luger. Die ökologische Bauaufsicht gab natur- und wasserrechtliche Mängel bekannt. Diese betreffen etwa Verschmutzungen des Katzbaches, die zu Trübungen im Bach führen, und Rodungen. Eine entsprechende Abstimmung mit der Asfinag, um diese konsenswidrigen Abweichungen rasch zu lösen, wurde unverzüglich eingeleitet. Ebenso wurde die Asfinag beauftragt, für die Ableitungen in den Katzbach umgehend um wasserrechtliche Bewilligung anzusuchen. Seitens des Straßenbau-Unternehmens werden entsprechende Vorreinigungsanlagen in Form von Absetzbecken vorgeschalten.

„Wir haben ein Verfahren gegen die Asfinag eingeleitet“
„Natürlich entspricht eine solche Vorgangsweise weder dem natur- noch dem wasserrechtlichen Konsens. Aufgrund dieser Verstöße wurde unverzüglich eine Teilbaueinstellung sowie ein Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet. Diese beeinträchtigt jedoch nicht die Gesamtbaustelle. In weiterer Folge wird die ökologische Bauaufsicht die Baustelle rundum den Halbanschluss A7 Dornach verstärkt ins Auge fassen“, so Bürgermeister Klaus Luger.

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