Glück im Unglück am Berg, das hatten gestern Dienstag ein 54-Jähriger und sein 14-jähriger Sohn. Sie wurden aus einer alpinen Notlage in Fusch an der Glocknerstraße gerettet.
Eine Hochtour von der Oberwalderhütte in Kärnten zur Schwarzenberghütte auf Salzburger Seite hatten sich gestern Dienstag zwei deutsche Wanderer aufgemacht. Vater und Sohn waren in einer Zweierseilschaft zum Hohen Gang unterwegs. Steigeisen und Pickel hatten die beiden zwar dabei, benutzten sie aber nicht.
Sohn hielt Vater am Seil fest, bis Hilfe kam
Auf einem stark ausgesetzten Schneefeld rutschte der 54-jährige Mann aus und schlitterte rund 40 Meter in die Tiefe. Die beiden alarmierten die Rettungskräfte. Es gelang dem Sohn, seinen Vater bis zu deren Eintreffen am Seil zu sichern.
Bergretter mussten im Nebel rufen, um Verletzten zu finden
Weil starker Nebel aufzog, musste der Hubschrauber der Alpinpolizei 200 Meter unter dem Verunfallten landen. Nur durch Zurufe fanden schließlich Retter und die Wanderer zusammen, so schlecht war die Sicht. Die beiden wurden auf ein Plateau gebracht und von dort aus ins Tal geflogen.
Sie hatten Glück im Unglück: Der Vater zog sich nur leichte Verletzungen zu und sein 14 Jahre alter Sohn blieb unverletzt. Im Einsatz waren sieben Bergretter und ein Alpinpolizist.
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