Auf elegante Weise lässig, auf unkomplizierte Art individuell - unter den Namen „Parisian Style“, oder „Le style à la française“ versteht man eben genau diesen zeitlosen Look, den die Französinnen so gerne tragen und mit dem man gerade wieder voll im Trend liegt!
Der Look zeichnet sich vor allem durch seine Einfachheit aus. Häufig wirkt es, als hätte man nur eben übergeworfen, was man am schnellsten zu greifen bekommen hat und trotzdem wird einem beim Versuch selbst ein Outfit zu kreieren, schnell auffallen, dass es doch einige Regeln zu beachten gibt.
Weniger ist mehr
Um den Grundstein für den „Paris-Look“ zu legen, empfiehlt es sich als erstes, Unter- und Oberteil auszuwählen und dann ein drittes, elementares Teil, ums abzurunden. Eine einfache Jeans-Hose und ein weißes T-Shirt sind beispielsweise schon ein perfekter Anfang. Die dritte, elementare Komponente kann ein Trenchcoat sein, oder ein Pullover, denn Sie sich lässig über die Schultern werfen.
Nun können Sie unabhängig vom Anlass Ihren Style vervollständigen: Planen Sie nur einen Spaziergang im Park, passt eine Sonnenbrille oder ein Hut dazu, steht ein Abendessen im Restaurant an, sind Sie mit rotem Lippenstift und Pumps perfekt vorbereitet.
Die Grundlage muss stimmen
Für diese Mode ist es wichtig, mit den „Basics“ ausgestattet zu sein! Ein guter Pariser-Kleiderschrank zeichnet sich weder durch Masse noch Extravaganz aus.
Einfache, recht gerade Schnitte und wenige knallige Farben reichen vollkommen aus (wer sich doch mit etwas mehr Farbe wohler fühlt, sollte darauf achten in einer Farbfamilie zu bleiben und verschiedene Nuancen davon zu kombinieren).
Mehr Wert wird hier eher auf die Beschaffenheit der Stoffe und Materialien geachtet, außerdem ist es wichtig, die wenigen Teile, die man trägt, dafür umso besser vorzubereiten. Stichwort: Faltenfrei bügeln! Der französische Stil wirkt nämlich nur mühelos und unaufwändig – ist es aber nicht immer.
Um leichter einen Überblick zu erlangen, haben wir hier noch die beliebtesten „Basics“ zusammengesucht:
Weniger ist mehr
Der schwierigste Teil kommt jetzt: Verzichte auf zu viele Accessoires. Die Essenz dieses Kleidungsstils liegt genau darin, an diesem Punkt nicht dem Trugschluss aufzuliegen, dass mehr Details und mehr Accessoires gleich stylischer bedeutet.
Die Finger davon zu lassen ist schwieriger als man’s glauben möchte! Als Hilfestellung ein Zitat von Coco Chanel, sie riet: „Bevor du das Haus verlässt, schaust du in den Spiegel und legst eine Sache wieder ab.“
Bevor du das Haus verlässt, schaust du in den Spiegel und legst eine Sache wieder ab.
Coco Chanel
Mode kennt kein Geschlecht
Das wussten die stylischen Pariserinnen schon immer, maskuline wie feminine Schnitte sind erwünscht, am liebsten kombiniert! Es darf auch ein Blazer oder ein Hemd aus der Herrenabteilung sein oder mal eine sehr weite Anzugs-Hose, in die das weiße Shirt nur lässig eingesteckt wird.
Dieser Stil ist außerdem relativ kostengünstig umsetzbar, die „Basics“ hat man ohnehin daheim oder bekommt sie bereits für wenige Euros.
Bevor man mit dem Shoppen loslegt, erweist sich ein zweiter Blick aufs eigene Repertoire meist als sinnvoll, vieles kann mit wenigen Nadelstichen passend gemacht werden oder mit beispielsweise neuen Knöpfen wieder ein einen Hingucker verwandelt. Die Umwelt und das Börserl dankt’s!
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