Das Leben kann manchmal grausam sein. Ein 53-jähriger Mondseer war jahrelang bei der Wasserrettung aktiv, rettet so manches Leben. Am Wochenende stürzte er vor den Augen seines Bruders tödlich - mit seinem Bike.
„Es schmerzt sehr. Wir denken in diesen schweren Stunden an die Familie und die Angehörigen.“ Mondsees Bürgermeister Josef Wendtner ist tief betroffen. Am Samstag wurde ein 53-jähriger Gemeindebürger plötzlich aus dem Leben gerissen.
Bruder sah alles
Der Motorradfahrer war - wie berichtet - mit seinem Bruder (54) unterwegs, als er bei der Ortseinfahrt Scharfling, wie berichtet, die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. In einer Kurve kam er auf den Fahrbahnrand und stürzte. Sein Bruder und weitere unbeteiligte Personen leisteten sofort Erste Hilfe. Aber die Verletzungen waren zu schwer - der Motorradfahrer verstarb an der Unfallstelle.
Bürgermeister erschüttert
„Er war in Mondsee sehr engagiert und viele Jahre lang in leitender Funktion bei der Wasserrettung. Vor allem im Seebad war er im Einsatz. Und auch an den Sitzungen mit den anderen Einsatzkräften nahm er immer teil“, erzählt Ortschef Wendtner. „Ich war vor wenigen Wochen noch bei ihm im Haus. Der Unfall ist furchtbar. Da fehlen einem die Worte.“ Der 53-Jährige kam ohne Fremdeinwirkung zu Sturz. Die Rettung versuchte zunächst noch, ihn zu reanimieren. Leider erfolglos.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.