Bereits über 500 Tote

Feuerpause im Sudan um 72 Stunden verlängert

Ausland
27.04.2023 22:42

Im Sudan haben die Konfliktparteien am Donnerstag eine Verlängerung ihrer Feuerpause angekündigt. Die Armee des Landes und die paramilitärische Gruppe Rapid Support Forces (RSF) gaben eine Fortsetzung um 72 Stunden ab Mitternacht bekannt. Die Waffenruhe war von den USA und Saudi-Arabien vermittelt worden.

Die Kämpfe waren am 15. April ausgebrochen - im Zuge eines Machtkampfes zwischen der Armee und der RSF-Miliz. Seither wurden mindestens 512 Menschen getötet. Zudem seien fast 4200 Menschen verwundet und Krankenhäuser zerstört worden, heißt es. Die Verteilung von Lebensmitteln ist eingeschränkt. Ein Drittel der 46 Millionen Einwohner sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Kämpfe zwischen zwei mächtigen Generälen
Im Sudan waren vor mehr als einer Woche schwere Kämpfe zwischen den zwei mächtigsten Generälen des Landes und ihren Einheiten ausgebrochen. Die zwei Männer führten das Land im Nordosten Afrikas mit rund 46 Millionen Einwohnern seit zwei gemeinsamen Militärcoups 2019 und 2021.

De-facto-Präsident Abdel Fattah al-Burhan, der auch Oberbefehlshaber der Armee ist, kämpft mit dem Militär gegen seinen Stellvertreter Mohammed Hamdan Daglo, den Anführer der mächtigen paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces (RSF). Eigentlich hätten die RSF der Armee unterstellt und die Macht im Land wieder an eine zivile Regierung übertragen werden sollen.

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