In Buch geschildert
Autorin will Affäre mit Vaclav Havel gehabt haben
Havel sagte am Donnerstag tschechischen Medien, Obermannova habe die Affäre erfunden. Er sei "ungewollt zum Bestandteil ihrer wahnsinnigen Weltanschauung geworden".
Die Schriftstellerin beharrt jedoch auf ihrer Darstellung. "Er war es, der damit begonnen hat. Er hat es aktiv fortgesetzt. Ich dachte, dass es nach dem ersten Treffen beendet wird. Nie habe ich ihn kontaktiert", wird Obermannova im Magazin der Tageszeitung "Mlada fronta Dnes" zitiert. Auf die Frage, wo sie zusammengetroffen wären, antwortete die Schriftstellerin: "Bei mir zu Hause oder in Cafés und Restaurants."
"Er hat mich sehr enttäuscht"
In dem Buch unter dem Titel "Geheimes Buch" schildert sie ihr Verhältnis mit Havel, ohne diesen namentlich zu nennen. Sie spricht nur über einen der "größten Tschechen". Ursprünglich bestritt sie, dass es sich um Havel handelt. Dessen Identität habe sie erst dann verraten, als Havel seine "peinliche Erklärung" abgegeben und alles dementiert habe. "Er lügt. Er hat mich sehr enttäuscht", so Obermannova.
Havel hatte in den letzten Monaten Schlagzeilen mit seinem angeschlagenen Gesundheitszustand gemacht. Seit März erholte er sich langsam von einer akuten Bronchitis und beschränkte sein Auftreten in der Öffentlichkeit aufs Minimum.
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