Innerhalb von nur vier Stunden waren die beiden Kinder verunglückt. In Ternberg wollte die neunjährige Anna auf einem Felsen Kastanien pflücken, rutschte aus und stürzte acht Meter senkrecht ab. Sie fiel auf Laub und erlitt eine Platzwunde. Zwei türkische Geschwister (9 und 10 ) leisteten ihr vorbildlich Erste Hilfe.
In Wels kletterte der Russe Saifullah (8) auf eine Mauer und stürzte drei Meter tief auf eine asphaltierte Tiefgarageneinfahrt (Bild). Der Bub wurde mit einer Gehirnerschütterung zum Linzer AKH transportiert (Bild). Doch auch dieser Knirps hatte einen Schutzengel. Er durfte mit einer leichten Gehirnerschütterung bereits wieder nach Hause.
"Sportliche Kinder tun sich seltener weh"
Leider gehen solche Stürze nicht immer so glimpflich aus: Bundesweit landen pro Jahr laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) im Schnitt 11.800 Kinder zwischen sechs und 14 Jahren nach Stürzen im Spital. In Oberösterreich sind es zwischen 1.700 und 1.800. "Sportliche Kinder tun sich seltener weh, obwohl sie sich mehr in Gefahr begeben", weiß Christian Kräutler vom KfV.
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