Angesichts der österreichischen Universitätsmisere klingen die Zahlen zur "Caltech" wie aus dem Traumbüchel: 2.000 Studenten, 600 Fakultäten, 300 Professoren, 32 Nobelpreisträger, 300 Millionen Dollar Jahresbudget, aber auch 36.000 Dollar Studiengebühr pro Jahr, und zwei von drei Studenten erhalten Stipendien bis zu 20.000 Dollar.
"Kalifornien leistet 40 Prozent der Energiesparmaßnahmen der USA", begrüßte Ex-Gouverneur Schwarzenegger Bundeskanzler Faymann in der Hochschule, die sich über einen ganzen Stadtteil erstreckt.
Elite-Uni versorgt sich zu 80 Prozent selbst mit Energie
Schwarzenegger führte den Kanzler durch die Zukunftslabors, die die Welt von den Treibhausgasen befreien sollen: neue effizienteste Solarzellen der Welt, die auch in unseren Breiten mit geringerer Sonnenbestrahlung volle Leistung bringen, oder Treibstoffe, die den Carbonausstoß um 80 Prozent senken. Die Caltech versorgt sich zu 80 Prozent selbst mit Energie.
Schwarzenegger hatte das Umweltmusterland Kalifornien auf "grüne Technologie" eingestimmt. Nach der Führung durch die Labors gab der Ex-Gouverneur ein Abendessen in Wolfgang Pucks neuem Edelrestaurant "WP 24" im hypermodernen Ritz-Carlton-Hotel. Zur Tafel stieß auch der Bürgermeister von Los Angeles, Antonio Villaraigosa, der erste Latino in diesem Amt.
Besuch auch bei Obama
Vor seinem Flug nach Kalifornien waren Faymann und seine Frau noch beim Empfang von US-Präsident Barack Obama in New York. Bundespräsident Heinz Fischer hatte diese Einladung für Faymann durch seinen Verzicht ermöglicht.
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