Coca-Cola Real Talk

Das können wir alle tun, um Ressourcen zu sparen

Freizeit
06.04.2023 14:34
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Wasser ist eine der wertvollsten Ressourcen weltweit und wird immer knapper. Der Neusiedlersee hat dieses Jahr Rekordtiefstände erreicht und auch der Zicksee in Niederösterreich ist mittlerweile ausgetrocknet. Beim hochkarätig besetzten Coca-Cola Real Talk diskutierten Expert:innen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, wie man mit der Ressource Wasser in Zukunft umgehen sollte und wie jeder von uns dazu seinen Teil beitragen kann. 

Die Wetterextreme nehmen auf der ganzen Welt zu und der Klimawandel zeigt immer mehr seine Ausmaße. Immer weniger Schnee in den Skigebieten und austrocknende Seen sind die Folge dessen. Dadurch gerät auch die Ressource Wasser in Österreich und Europa immer mehr in den Blickpunkt.

Alle sind gefordert
Andreas Beckmann, regionaler Geschäftsführer Zentral- und Osteuropa des WWF, zeigt auf, dass die Ressource Wasser im internationalen Kontext immer problematischer wird. „Weltweit sind nur 2,5 Prozent des Wasservorkommens Süßwasser, welches für die menschliche Wasserversorgung nötig ist. Bis 2030 wird weltweit 40 Prozent weniger Wasser zu Verfügung stehen. Dies kann für Mensch sowie Natur problematisch werden. Da ist ressourcenschonender Umgang ein wichtiger Bestandteil im Kampf gegen den Klimawandel und für den Wasserschutz.“

Für Österreich bedeutet das unter anderem auch den schönen und kostbaren Donauraum zu schützen und ihm mehr Bedeutung zukommen zu lassen, wie Wassermanagement-Experte Phillip Weller konstatiert. 

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„Österreich ist ein Land mit großen Wasservorkommen, mit denen man verantwortungsvoll umgehen muss, damit sie nutzbar bleiben. Das gilt auch für die Flüsse als Transportsysteme, die erhalten bleiben müssen. Die Natur hat das Wassersystem sehr gut organisiert, wir Menschen haben es leider teilweise zerstört.“

Wassermanagement-Experte Philip Weller, International Association of Danube Water Companies

Kreislaufwirtschaft verbessern
Im zweiten Teil der Diskussion widmeten sich die anwesenden Expert:innen den aktuellen Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft. Von der wissenschaftlichen Seite her zeigte Helmut Rechberger, Vorstand des Instituts für Wassergüte und Ressourcenmanagement an der TU Wien, die Komplexität des Themas Recycling und Kreislaufwirtschaft auf.

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„Eine 100-prozentige Kreislaufwirtschaft wird es nicht geben, [...] Die verschiedenen Produkte und Verpackungen sind heute wesentlich komplexer als vor dreißig Jahren. Das macht es schwer, Dinge zu recyceln.“

Helmut Rechberger, Vorstand des Instituts für Wassergüte und Ressourcenmanagement an der TU Wien

Ressourcen schonen

Die Schonung der Ressourcen ist daher das Gebot der Stunde und die Abfallwirtschaft kann hier einen wichtigen Beitrag leisten. „Recycling muss im Mittelpunkt aller neuen Prozesse stehen und damit die Wiederverwertbarkeit von Produkten“, erklärt Veronika Wüster dem Publikum, lobt aber Österreich: „In vielen Bereichen ist Österreich bereits Vorreiter, beispielsweise bei Glas, Metall oder Papier. Im Bereich der Kunststoffverpackungen gibt es noch Aufholbedarf, wobei wir im PET-Recyclingprozess schon sehr weit sind." Wegweisende Maßnahmen kommen hier von der Getränkeindustrie.

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„Wir fördern die Kreislaufwirtschaft 2023 mit wirkungsvollen Schritten: Die Umstellung auf 100% rPET bei unserem gesamten in Österreich produzierten Portfolio bringt eine Plastik-Reduktion von 6.000 Tonnen sowie eine CO2-Reduktion von über 9.000 Tonnen jährlich mit sich.“

Herbert Bauer, General Manager bei Coca-Cola HBC Österreich

Green Deal macht es möglich
Als Gastsprecher aus der Politik nahm Othmar Karas, Erster Vizepräsident des EU-Parlaments, an der Diskussion teil und erkannte auch die Notwendigkeit, Ressourcen zu schützen. 

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Wir als Konsument:innen erleben derzeit, wo wir überall Knappheiten, aber auch Abhängigkeiten vorfinden, es gilt in Europa unabhängiger zu werden, was durch Reduzierung und die Art und Weise der Nutzung der Ressourcen gelingen kann. Sowohl Konsument:innen als auch Produzent:innen sollten sich stets „den Tag danach“ überlegen, also die Nachhaltigkeitsfrage stellen.

Othmar Karas, Erster Vizepräsident des Europäischen Parlaments.

Als Folge setzt sich die Europäische Union nun vermehrt für eine Reparaturgarantie ein und erhöht mit dem Green Deal das Budget für nachhaltige Investitionen signifikant.

Das können auch Sie tun, um Ressourcen zu sparen
Durchschnittlich verbrauchen Personen in Österreich im Haushalt rund 130 Liter Wasser pro Tag. Der Hauptanteil (über 70 Prozent) läuft dabei aus den Wasserhähnen in der Küche, dem WC oder Bad sowie aus der Dusche und dem WC-Spülkasten. Waschmaschine, Geschirrspüler sowie die Pflege im Garten oder ein etwa ein Pool „schlucken“ ebenfalls erhebliche Teile. Wir haben die besten Tipps, um den Wasserverbrauch zu senken.

  1. Regentonne im Garten
    Durch das aufgefangene Regenwasser kann wertvolles Wasser bei Gartenarbeiten eingespart werden. Mit ein paar Umbauarbeiten kann dieses auch als Spülwasser für den Toilettengang verwendet werden.
  2. Dichte Wasserhähne
    Durch das langsame Prasseln von Wasser können bis zu 17 Liter täglich verloren gehen. Tauschen Sie defekte Dichtungen aus.
  3. Duschen statt baden
    Duschen verbraucht signifikant weniger Wasser als ein Vollbad. Auch wenn ein heißes Bad hin und wieder notwendig sein kann, kann durch eine kurze Dusche mehr als 100 Liter an Wasser eingespart werden.
  4. Waschmaschine nur vollbeladen nutzen
    Viele Haushalte füllen Ihre Waschmaschine nur zur Hälfte, bevor ein Waschgang gestartet wird. Dadurch leidet die Effizienz der Geräte und mehr Wasser wird verbraucht.
  5. Effizientere Geräte
    Die Energieeffizienzklassen zeichnen Geräte aus, welche besonders ressourcenschonend agieren. Achten Sie beim Kauf eines neuen Gerätes auf diese Indikatoren.

Aber auch Plastik ist ein wichtiger Faktor, den wir in den Haushalten einsparen müssen. Hier kann man auch an vielen Schrauben drehen, um der Umwelt zu helfen:

  1. Mehrwegflaschen nutzen
    Durch die Verwendung von Mehrwegflaschen aus beispielsweise Glas kann der Industrie geholfen werden, weniger Plastik zu produzieren. 
  2. Mehrfach verwendbare Tragetaschen
    Nicht nur sind Tragetaschen aus Stoff langlebiger, sondern können auch dabei helfen, Plastikmüll zu vermeiden. 
  3. Richtig Recyclen
    Konsequente Mülltrennung in allen Bereichen kann dabei helfen, die Kreislaufwirtschaft zu erhalten und dadurch die Wiederverwendbarkeit von Produkten zu sichern. 
  4. Nicht jedem Trend folgen
    Gerade Kleidung besteht oftmals aus Polyester, da dieser günstig in der Herstellung ist. Kaufen Sie eher ökologisch produzierte Mode aus Baumwolle oder Leinen mit entsprechenden Gütesiegeln. 
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