Raketenangriff

AUA fliegt diese Woche nicht mehr nach Tel Aviv

Österreich
05.05.2025 19:56

Nach einem Raketenangriff auf den Ben-Gurion-Flughafen in Israel setzt die AUA ihre Flüge nach Tel Aviv für diese Woche aus.

„Aufgrund der aktuellen Situation wird Austrian Airlines in Abstimmung mit der Lufthansa Group Flüge nach und von Tel Aviv (TLV) bis einschließlich 11. Mai aussetzen“, teilte die Lufthansa-Tochter am Montag mit. Die Billig-Fluglinien Wizz Air und Ryanair haben die Flugverbindungen nach und von Israel vorerst bis Dienstag gestoppt.

Die Houthi-Miliz bekannte sich zu dem Angriff auf den Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv. (Bild: EPA/YAHYA ARHAB)
Die Houthi-Miliz bekannte sich zu dem Angriff auf den Ben-Gurion-Flughafen in Tel Aviv.

Wizzair will die Verbindung schon am Dienstagfrüh wieder aufnehmen: „Basierend auf einer Sicherheitsüberprüfung hat Wizz Air beschlossen, den Betrieb in TLV für 24 Stunden zu unterbrechen – die Wiederaufnahme des Flugbetriebs ist für den 6. Mai, Dienstagmorgen, geplant“, teilte die Airline Montagnachmittag mit. „Wir beobachten die Situation genau – die Sicherheit unserer Kundinnen und Kunden, unserer Besatzung und unserer Flugzeuge hat für uns oberste Priorität“, betonte ein Unternehmenssprecher.

Die Houthis und die „Achse des Widerstands“
Bei dem Raketenangriff, den die jemenitische Houthi-Miliz für sich reklamierte, wurden sechs Personen verletzt. Die schiitischen Kämpfer gehören neben der Hisbollah im Libanon und der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Palästinenserorganisation Hamas zu der vom Iran angeführten und gegen Israel und die USA gerichteten „Achse des Widerstands“. Seit Beginn des Gazakriegs feuern die Houthis mehrfach Raketen auf Israel ab – nach eigener Darstellung „aus Solidarität“ mit der Hamas.

Zudem greifen sie seit Beginn des Gazakrieges immer wieder Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden sowie Ziele in Israel mit Drohnen und Raketen an. Die USA und ihre Verbündeten reagierten darauf seit Anfang 2024 immer wieder mit Angriffen auf Houthi-Ziele im Jemen. Am 15. März begannen die US-Streitkräfte zudem eine neue Luftoffensive gegen die islamistische Miliz.

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