Die Causa Roland Assinger war am Montag großes Thema bei „Sport und Talk im Hangar 7“ bei ServusTV. ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober übte dabei indirekt Kritik an Weltmeisterin Stephanie Venier und stellte klar: „Es braucht auch eine gewisse Härte“.
Cheftrainer Assinger sah sich zuletzt großer Kritik ausgesetzt, u.a. prangerte Super-G-Weltmeisterin Venier gegenüber der „Krone“ den Umgangston an. „Es geht um die Art und Weise, wie – wenn überhaupt – mit uns kommuniziert wird. Wir sind kritikfähig, aber es geht immer um das Wie. Wenn es in die persönliche Ebene geht, viele Mädels plärren, tut das weh.“
ÖSV-Präsidentin Stadlober meinte am Montag, dass es „sehr gefährlich“ sei, wenn „ein Puzzleteil nicht funktioniert“. Deshalb sei es immens wichtig, dass man Probleme anspricht. Da hätte sich Stadlober aber einen anderen Weg gewünscht, als ihn Venier mit einer öffentlich geäußerten Kritik einschlug.
„Wir investieren viel in die sportlichen Rahmenbedingungen für unsere Aktiven, da ist es dann schade, wenn solche Sachen über die Medien ausgerichtet werden. Wir sollten miteinander und nicht übereinander reden“, so Stadlober, die Venier dabei zwar nicht namentlich erwähnte, aber zweifellos auf das Vorgehen der Weltmeisterin anspielte.
„Prinzen und Prinzessinnen“
Prinzipiell bestehe die heutige Generation aus „Prinzen und Prinzessinnen, Helikopterkindern“, da seien „wir früher anders erzogen worden“. Wenn man den Weg des Profisportlers einschlägt, müsse man sich schon fragen, wie leistungsbereit man ist. „Es braucht eine gewisse Härte“, so Stadlobers Fazit.
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